Dorsch
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Ka|bel|jau ['ka:bl̩jau̮], der; -s, -e und -s:(besonders im Nordatlantik heimischer) großer, olivgrün gefleckter essbarer Raubfisch:
das Filet vom Kabeljau ist die Spezialität dieses Restaurants.
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Ka|bel|jau 〈m.1 od. 6; Zool.〉 ,5 m langer u. bis 50 kg schwerer Nutzfisch: Gadus morrhua [<mndrl. cabbeliau; Herkunft unsicher]
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Ka|bel|jau , der; -s, -e u. -s [mniederd. kabelow, kabbelouw < mniederl. cabbeliau, H. u.]:
(bes. im Nordatlantik heimischer) großer, olivgrün gefleckter Raubfisch.
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Kabeljau,
Dorsch, Gadus mọrrhua, Art der Dorsche mit Verbreitung in den nordatlantischen Schelfgebieten (einschließlich Nord- und Ostsee); bis etwa 1,10 m Länge und 15 kg Gewicht (selten über 1,5 m bei bis zu 40 kg Gewicht). Rücken und Körperseiten sind auf olivbräunlichem bis grünlichem Grund messingfarben marmoriert, die Unterseite ist hell. Kabeljaus leben in Schwärmen und machen weite Nahrungs- und Laichwanderungen. Bevorzugte Nahrung sind Heringe und Sandaale. Von den verschiedenen Unterarten ist die bei den Lofoten und in der Barentssee vorkommende die wirtschaftlich bedeutendste.
1993 betrugen die Anlandungen weltweit 1,13 Mio. t. Norwegen (0,28 Mio. t), Island (0,26 Mio. t) und Russland (0,25 Mio. t) fingen die meisten Kabeljaus. Die Anlandungen Deutschlands sind von (1986) 40 000 t auf nahezu null (1993) zurückgegangen. Vermarktet wird Kabeljau als Frischfisch, als Filet oder als Fischstäbchen tiefgefroren, zum Teil noch als Laberdan (frisch eingesalzen), als Stockfisch (getrocknet) und Klippfisch (gesalzen und getrocknet). Aus der Leber der Kabeljaus und verwandter Arten wird hochwertiges Öl hergestellt.
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Universal-Lexikon. 2012.