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Sạ̈nf|te 〈f. 19〉 kastenartiges, offenes od. geschlossenes, von Menschen od. Tieren getragenes Gestell zur Beförderung von Personen [<ahd. samfti, semfti „Ruhe, Gemächlichkeit, Annehmlichkeit“, seit 16. Jh. „Tragsessel“; → sanft]
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Sạ̈nf|te, die; -, -n [mhd. senfte, ahd. samftī, semftī = Ruhe, Gemächlichkeit, Annehmlichkeit, zu ↑ sanft]:
auf zwei Stangen befestigter, meist kastenförmiger Sitz, in dem eine Person sich von Trägern tragen lassen kann.
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Sänfte,
ein von Menschen oder Lasttieren fortbewegtes Traggestell, zum Personentransport. Die Sänfte war bereits bei den Babyloniern und Ägyptern gebräuchlich und wurde von den Römern für den Stadtverkehr und auf Reisen (besonders von Frauen) benutzt. In Europa war sie seit dem 17. Jahrhundert verbreitet, v. a. im 18. Jahrhundert als Traghäuschen (Portechaise); in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts kam sie außer Gebrauch. Heute wird sie noch in Ostasien und bei afrikanischen Völkern verwendet.
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Universal-Lexikon. 2012.