Akademik

glasig
blicklos; leer

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gla|sig ['gla:zɪç] <Adj.>:
a) (in Bezug auf die Augen) starr und ausdruckslos:
mit glasigen Augen starrte der Betrunkene ins Leere.
Syn.: stier.
b) von durchscheinender Beschaffenheit:
die Zwiebeln glasig anbraten.

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gla|sig 〈Adj.〉
1. durchsichtig wie Glas, starr (Blick)
2. seifig (Kartoffel)
3. reich an Kleber (Getreidekörner)

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gla|sig <Adj.>:
1. ausdruckslos, starr:
ein -er Blick.
2.
a) von matt glänzender Durchsichtigkeit:
Speck mit Zwiebeln anbraten, bis alles g. ist;
b) kalt schimmernd:
g. nüchternes Tageslicht.

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glasig,
 
Petrologie: von einem Gefüge vulkanischer Gesteine gesagt. (Glas)

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gla|sig <Adj.>: 1. ausdruckslos, starr: ein -er Blick; während die Augen, g. vor Trunkenheit, blicklos zum Himmel starrten (K. Mann, Wendepunkt 67). 2. a) von matt glänzender Durchsichtigkeit: Speck mit Zwiebeln anbraten, bis alles g. ist; b) kalt schimmernd: zur Spree, die schwarz und g. zwischen ... Pappeln lag (Hauptmann, Thiel 13); Im Westen war heller Tag gewesen, ein g. nüchternes, entschiedenes Tageslicht (Th. Mann, Zauberberg 218).

Universal-Lexikon. 2012.