Akademik

entpuppen
(sich) herauskristallisieren; (sich) herausstellen; (sich) erweisen (als); deutlich werden; (sich) offenbaren

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ent|pup|pen [ɛnt'pʊpn̩] <+ sich>:
sich überraschend (als etwas) erweisen:
er entpuppte sich als große musikalische Begabung; die Sache hat sich als Schwindel entpuppt.
Syn.: sich herausstellen.

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ent|pụp|pen 〈V. refl.; hat
1. sich \entpuppen
1.1 sich aus einer Puppe entwickeln (Schmetterling)
1.2 〈fig.; umg.〉 den eigenen Charakter entwickeln, ein eigenes Gesicht zeigen
2. sich \entpuppen als sich herausstellen als
● der hat sich ja entpuppt! 〈umg.; iron.〉 der zeigt sich ganz anders, als man erwartet hat; die Sache hat sich als Betrug, Schwindel entpuppt; er entpuppte sich als ein lange gesuchter Betrüger; warten wir erst ab, wie er sich \entpuppenwird [→ Puppe (Schmetterlingslarve)]

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ent|pụp|pen , sich <sw. V.; hat [zu Puppe (3)]:
sich überraschenderweise als jmd., etw. erweisen:
sich als [kleiner] Tyrann, als großes Talent e.
Dazu:
Ent|pụp|pung, die; -, -en.

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ent|pụp|pen, sich <sw. V.; hat [zu ↑Puppe (3)]: sich überraschend als jmd., etw. erweisen: sich als [kleiner] Tyrann, als großes Talent e.; er entpuppte sich als Betrüger; Jedes seiner Worte entpuppte sich als absolut wahr! (Bastian, Brut 57); Was als gemütliche Sightseeing-Tour per Zug geplant war, entpuppt sich als Achterbahn durchs Gebirge (a & r 9, 1998, 67); du hast dich ganz schön entpuppt (ugs. iron.; überraschend zum Negativen hin verändert).

Universal-Lexikon. 2012.