* * *
Däm|me|rung ['dɛmərʊŋ], die; -:Übergang von der Helle des Tages zum Dunkel der Nacht [und umgekehrt]:
die Dämmerung bricht herein.
Syn.: ↑ Zwielicht.
Zus.: Abenddämmerung, Morgendämmerung.
* * *
Dạ̈m|me|rung 〈f. 20〉
1. Übergang zw. Nacht u. Tag, Halbdunkel (Morgen\Dämmerung, Abend\Dämmerung)
2. 〈Astron.〉 Zeit zw. Sonnenuntergang u. Sternenaufgang bzw. vom Verblassen der Sterne bis Sonnenaufgang
* * *
a) Übergang vom Tag zur Nacht, von der Nacht zum Tag:
die D. bricht an;
bei, mit Einbruch der D.;
b) <o. Pl.> Halbdunkel:
der Raum lag in tiefer D.
* * *
Dämmerung,
die Übergangszeit zwischen der vollständigen Nachtdunkelheit und der Taghelligkeit bei Sonnenaufgang (Morgendämmerung) oder Sonnenuntergang (Abenddämmerung), in der die Helligkeit mehr oder weniger schnell zu- beziehungsweise abnimmt. Diese von farbigen Dämmerungserscheinungen begleitete Helligkeitsänderung beruht auf der diffusen Lichtstreuung der Sonnenstrahlung aus den oberen Schichten der Erdatmosphäre, die bereits oder die noch von den Strahlen der für den Beobachter unter dem Horizont stehenden Sonne getroffen werden, in die von der direkten Sonnenstrahlung noch nicht oder nicht mehr erreichten Bereiche. Die bürgerliche Dämmerung ist der Zeitraum, in dem die Sonne nicht tiefer als 6-6,5º unter dem Horizont steht; die nautische Dämmerung und die astronomische Dämmerung beginnen oder enden, wenn die Sonne 12º beziehungsweise 18º unter dem Horizont steht. - Die Dauer der Dämmerung ist abhängig von der geographischen Breite des Beobachtungsortes. In den Tropen ist die Dämmerung wegen der steilen Sonnenbahn nur kurz, in der Polarzone durch die flache Bahn lang anhaltend und farbenreich, wobei hier im Sommer die Mitternachtsdämmerung auftritt. In Mitteleuropa (50º nördliche Breite) dauert die bürgerliche Dämmerung 37 bis 51 Minuten, die astronomische etwa 2 Stunden.
* * *
Dạ̈m|me|rung, die; -, -en [mhd. demerunge, ahd. demerunga, zu mhd. demere, ahd. demar, ↑dämmern]: a) Übergang vom Tag zur Nacht, von der Nacht zum Tag: die D. bricht an; bei, mit Einbruch der D.; b) <o. Pl.> Halbdunkel: der Raum lag in tiefer D.; Als wir aus der sanften D. der Weinstube hinaustraten (Hartung, Piroschka 108).
Universal-Lexikon. 2012.