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Heiligenschein
Korona

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Hei|li|gen|schein ['hai̮lɪgn̩ʃai̮n], der; -[e]s, -e:
Lichtschein od. Strahlenkranz um das Haupt einer der göttlichen Personen od. eines, einer Heiligen:
auf dem Bild ist Maria mit einem Heiligenschein dargestellt.

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Hei|li|gen|schein 〈m. 1Lichtschein, Strahlenkranz um Kopf od. Körper einer göttl. od. heiligen Person ● jmdn. mit einem \Heiligenschein umgeben 〈fig.〉 ihn übertrieben verherrlichen

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Hei|li|gen|schein, der:
in der bildlichen Darstellung Lichtschein od. Strahlenkranz um das Haupt einer der göttlichen Personen od. eines, einer Heiligen:
Ü seinen H. einbüßen (seinen Nimbus u. seine Anziehungskraft verlieren).

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Heiligenschein,
 
Nịmbus, Gloriole, in der christlichen Ikonographie eine Lichtscheibe oder ein Strahlenkranz um das Haupt Gottes, eines Heiligen oder eines Engels. Der die ganze Figur umgebende Heiligenschein wird als Aureole bezeichnet, als Mandorla in ovaler Form ist er ausschließlich Christus und Maria vorbehalten. Die drei göttlichen Personen werden oft mit einem Kreuznimbus, einer Lichtscheibe mit einbeschriebenem Kreuz, dargestellt. Noch lebende, nicht heilige Personen (u. a. Päpste) sind mitunter in der frühmittelalterlichen Kunst mit einem rechteckigen Heiligenschein ausgezeichnet. Der Heiligenschein hat seine Wurzeln in der altorientalischen Kunst. Man findet ihn sowohl in der indischen wie auch in der ostasiatischen Kunst.

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Hei|li|gen|schein, der: in der bildlichen Darstellung Lichtschein od. Strahlenkranz um das Haupt einer der göttlichen Personen od. eines, einer Heiligen: so stand ihm der blässliche Glutball (= die Sonne) ein paarmal wie eine Art H. um den Kopf (Schnurre, Bart 46); Ü jmdn., sich mit einem H. umgeben (jmdm., sich als etwas Besseres darstellen, als es der Wirklichkeit entspricht); seinen H. einbüßen (seinen Nimbus u. seine Anziehungskraft verlieren).

Universal-Lexikon. 2012.