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Ap|lomb 〈[ aplɔ̃:] m. 6; unz.〉
1. 〈geh.〉
1.1 sicheres Auftreten
1.2 Dreistigkeit
1.3 Nachdruck
2. 〈Ballett〉 Abfangen einer Bewegung
● mit (großem) \Aplomb erscheinen [frz., „senkrechte Stellung“ <à plomb „wie ein Bleitot“]
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Ap|lomb [a'plõ: ], der; -s [frz. aplomb, eigtl. = senkrechte Stellung, Gleichgewicht, subst. aus: à plomb = senkrecht, aus: à = zu, nach (< lat. ↑ ad) u. plomb = (Senk)blei < lat. plumbum]:
1. (bildungsspr.)
a) Sicherheit [im Auftreten], Nachdruck;
b) Forschheit, Dreistigkeit:
etw. mit A. durchzusetzen versuchen.
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Aplomb
[a'plɔ̃; französisch à plomb »wie ein Bleilot«] der, -s,
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Aplomb [a'plõ:], der; -s [frz. aplomb, eigtl. = senkrechte Stellung, Gleichgewicht, subst. aus: à plomb = senkrecht, aus: à = zu, nach (< lat. ↑ad) u. plomb = (Senk)blei < lat plumbum]: 1. (bildungsspr.) a) Sicherheit [im Auftreten], Nachdruck: der Weltmeister ließ ... gute zehn Minuten auf sich warten, wodurch allerdings sein Erscheinen dann erhöhten A. erhielt (St. Zweig, Schachnovelle 28); b) Forschheit, Dreistigkeit: etw. mit A. durchzusetzen versuchen; Was er sagt, ist wenig konkret, aber er trägt es mit A. und Bestimmtheit vor (Spiegel 43, 1982, 18); Es war das erste und ... letzte Mal in meinem Leben, dass ich eine „Lady“ mit dem A. ... eines zornigen Müllkutschers spucken sah (K. Mann, Wendepunkt 258). 2. (Ballett) Standfestigkeit; Abfangen einer Bewegung in den unbewegten Stand.
Universal-Lexikon. 2012.