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Umpolung
Umkehrung

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Ụm|po|lung [umpolen ( polar) = die Magnetisierungsrichtung (N/S) oder die Stromrichtung (+/‒) vertauschen]: in der org. Chemie Bez. für die zwangsweise Umkehrung der Reaktivität atomarer Zentren, z. B. Elektrophil ⇄ Nukleophil, Donor ⇄ Akzeptor, durch gezielten Eingriff in die molekulare Umgebung des Reaktionszentrums in Form von Heteroatomaustausch (N durch P, O durch S oder Se) oder durch vorübergehende Einführung eines zusätzlichen Substituenten oder Liganden.

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Ụm|po|lung, die; -, -en:
das Umpolen.

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Umpolung,
 
die Vertauschung der Anschlüsse (Pole) einer elektrischen Apparatur (bei Gleichstrom Vertauschung von Plus- und Minuspol); auch die Umkehrung der Magnetisierung eines Körpers; speziell die U. des erdmagnetischen Feldes in erdgeschichtlichen Epochen (Paläomagnetismus).

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Ụm|po|lung, die; -, -en: das Umpolen.

Universal-Lexikon. 2012.