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Addis Abeba
Haupstadt von Äthiopien

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Ạd|dis Abe|ba [- 'a(:)beba , auch: - a'be:ba]:
Hauptstadt von Äthiopien.

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Ạddis Ạbeba
 
[auch -a'beːba, amharisch »neue Blume«], Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum von Äthiopien, in der Mitte des Landes auf einer Hochfläche, 2 420 m über dem Meeresspiegel, (1993) 2,08 Mio. Einwohner; Sitz der OAU und der UN-Wirtschaftskommission ECA, Sitz des Metropoliten der äthiopischen Kirche sowie des Metropoliten der mit Rom unierten äthiopischen Kirche; Universität (gegründet 1961), TH, Äthiopisches Museum, Kongresszentrum.
 
Wirtschaft:
 
Addis Abeba ist größter Industriestandort des Landes; der in seiner Ausdehnung größte Markt des afrikanischen Festlands beansprucht einen eigenen Stadtteil im Westen;
 
Verkehr:
 
Eisenbahnlinie nach Djibouti am Roten Meer; internationaler Flughafen.
 
Stadtbild:
 
Das Stadtbild ist geprägt durch ein direktes Nebeneinander von modernen Großbauten (Afrikahalle, 1961; Stadthalle, 1965) und von Hütten- oder Slumbesiedlung.
 
Geschichte:
 
Addis Abeba ging aus einem Heerlager des späteren Kaisers Menelik II. hervor; der Bau der Stadt begann 1897.
 
Im Frieden von Addis Abeba (16. 10. 1896) musste Italien, das nach einem großen Kolonialreich in Afrika strebte, nach einem verlorenen Krieg (1895/96) die Unabhängigkeit Abessiniens (heute Äthiopien) anerkennen.
 

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Ạd|dis Abe|ba [- 'abeba, auch: - a'be:ba]: Hauptstadt von Äthiopien.

Universal-Lexikon. 2012.