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be|ben ['be:bn̩] <itr.; hat:1. erschüttert werden:
die Erde, das Haus bebte.
2. (geh.) zittern:
sie bebte vor Angst, Kälte.
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be|ben 〈V. intr.; hat〉 zittern ● die Erde bebte; das Haus bebte beim Einschlag der Bombe; die Knie bebten mir; seine Stimme bebte ● er bebte am ganzen Körper; mit \bebender Stimme sprechen; vor Erregung, Furcht, Kälte, Zorn \beben [<ahd. biben; zu idg. *bhi- „sich fürchten“]
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be|ben <sw. V.; hat [mhd. biben, ahd. bibēn, urspr. = zittern; sich fürchten; lautlich beeinflusst vom Niederd. (mniederd. bēven)]:
1. eine Erschütterung zeigen, erzittern:
die Wände, Mauern beben;
der Boden bebte unter unseren Füßen;
Ü die Finanzzentren bebten infolge der Kursschwankung.
2. (geh.) (vom menschlichen Körper) infolge einer starken Erregung, von Kälte, Fieber u. Ä. zittern:
ihre Knie, Lippen bebten;
er, seine Stimme bebte vor Wut.
3. (geh. veraltend)
a) große Angst haben:
sie zitterte und bebte vor ihm;
b) in großer Sorge sein, bangen:
sie bebte um ihr Kind.
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Be|ben, das; -s, -: 1. a) das Erzittern; Erschütterung: das B. der Mauern; wenn die U-Bahn unter dem Haus durchfährt, verspürt man ein leichtes B.; b) Erdbeben: ein vulkanisches B.; ein B. legte die Stadt in Schutt und Asche. 2. (geh.) (bei Menschen) leichtes Zittern als Zeichen innerer Erregung: das feierliche B. seiner Stimme.
Universal-Lexikon. 2012.