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na|vi|gie|ren 〈[ -vi-] V.; hat
I 〈V. intr.〉
1. den Standort od. Kurs eines Schiffes, Flugzeugs od. Kraftfahrzeugs bestimmen
2. 〈fig.〉 sich geschickt einen Weg bahnen
● Piloten navigierten früher mit Karte, Kompass und Stoppuhr; durch das Internet, den Verkehr, eine Vielzahl von Angeboten \navigieren 〈fig.〉; manche Tiere \navigieren nach der Sonne 〈fig.〉 bestimmen den eigenen Standort nach der Sonne
II 〈V. tr.; fig.〉 jmdn. \navigieren
1. 〈allg.〉 führen, leiten, eine Orientierung geben
2. 〈EDV〉 (mithilfe eines Programms) die Suche im Internet nach bestimmten Informationen leiten
● Leser durch ein breites Angebot \navigieren
[<lat. navigare „zur See fahren“]

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na|vi|gie|ren <sw. V.; hat:
1. (Seew., Flugw.) den Standort eines Schiffes od. Flugzeugs bestimmen u. es auf dem richtigen Kurs halten.
2. (EDV) (z. B. bei der Suche nach Informationen im Internet) [gezielt] ein Programm od. einen Programmpunkt nach dem anderen aktivieren.

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na|vi|gie|ren <sw. V.; hat: a) (Seew., Flugw.) den Standort eines Schiffes od. Flugzeugs bestimmen u. es auf dem richtigen Kurs halten: mit dem Sextanten n.; Der ... Kosmonaut ... hat ... in der Finsternis im All nach Sternen, der Sonne und der Erde navigiert (MM 22. 2. 68, 3); Heute vermöchte nicht einmal Lynceus ... einen modernen Luxusdampfer oder einen Panzerkreuzer ... ohne Karte zu n. (Kisch, Reporter 187). b) (EDV) (z. B.bei der Suche nach Informationen im Internet) [gezielt] ein Programm od. einen Programmpunkt nach dem anderen aktivieren: Die Bedienerführung ist eingängig und nahezu selbsterklärend. Mit den Schaltern navigiert man zwischen den Menüs hin und her, springt vorwärts und zurück oder wechselt den Darstellungsmodus (FAZ 17. 3. 98, T6).

Universal-Lexikon. 2012.