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1der [de:ɐ̯] <bestimmter Artikel der Maskulina>:a) <individualisierend> der König hatte einen Sohn.
b) <generalisierend> der Mensch ist sterblich.
2der [de:ɐ̯] <Demonstrativpronomen> (gilt, auf namentlich oder auf andere Weise genannte Personen bezogen, oft als unhöflich):
gestern kam Herr Krause. Der blieb aber nicht lange; das hat mein Vater gesagt, der weiß ja immer alles besser; ausgerechnet der muss mir das sagen.
3der [de:ɐ̯] <Relativpronomen>:
der Mann, der das gesagt hat…
Syn.: welcher.
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der
I 〈m.; bestimmter Art.〉 \der Mann; \der Baum; 〈süddt. auch vor Eigennamen〉 \der Peter; er ist der 〈betont〉 Komponist unserer Zeit der führende, beste Komponist
II 〈Gen. u. Dat. Sg. vom Art. „die“; Gen. Pl. vom bestimmten Art. aller Geschlechter〉 die Arbeit \der Schneiderin; \der Schneiderin Arbeit geben; die Arbeit \der Schneider, Schneiderinnen
III 〈Demonstrativpron.〉 dieser, derjenige ● \der, den ich gesehen habe; \der da, dort, hier war es!; \der und \der (als Ersatz für Eigennamen) ein gewisser Herr X; nach \der und \der Zeit nach einer gewissen Zeit
V 〈umg. für das Personalpron.〉 er ● wie konnte \der nur dein Vertrauen gewinnen?; \der ist wohl verrückt?
[<mhd. ahd. der <got. sa <idg. *to-]
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1der , die , das <bestimmter Art.> [mhd., ahd. der, diu, daʒ; urspr. ein Demonstrativpron.]:
1. <individualisierend>
a) allgemein:
der Mann schläft;
auf Befehl des Königs;
auf dem Tisch liegen;
den Baum fällen;
die Mutter ruft ihr Kind;
der Tür einen Tritt geben;
die Pflanze bewässern;
das Mädchen hat blonde Haare;
in einem Zimmer des Hauses;
aus dem Buch vorlesen;
das Auto reparieren;
<Pl.:> die Züge fahren vorbei;
es ist der Wunsch der Eltern;
den Hühnern Futter geben;
die Flüsse hinauffahren;
b) bei Abstrakta u. Stoffbezeichnungen:
der Tod;
die Liebe;
die Hoffnung;
das Leben;
das Eisen dieser Kanone ist rostig;
das Holz des Tisches ist wertvoll;
c) bei etw. Einmaligem:
er war der (der größte) Komponist des 19. Jahrhunderts;
das ist die (die beste) Idee;
d) bei bestimmten Eigennamen, Ländernamen:
mit der »Europa« (Name eines Schiffes) fahren;
die Schweiz;
das Tessin;
der Kongo;
die Niederlande;
e) bei Eigennamen mit Attribut:
der kleine Hans;
das Frankreich der Revolution;
f) (ugs.):
ich bin der Holger;
die Petra kommt gleich;
kannst du der Elke etwas ausrichten?;
der Papa ist nicht da;
habt ihr den Klaus gesehen?;
die Müllers fahren in Urlaub;
g) beim Namen berühmter weiblicher Persönlichkeiten:
die Duse;
die Knef;
h) in der Amtssprache:
die Vorladung des Hans Meier.
2. generalisierend:
der Mensch ist ein soziales Wesen;
die Bäume gehören zu den Pflanzen;
das tägliche Brot;
die Emanzipation der Frau.
2der , die , das [ vgl. ↑ 1der, 1die, 1das] <Demonstrativpron.>:
1. <attr.>
a) immer betont:
der Mann war es;
dessen Auto willst du kaufen?;
den Lehrer kann ich gut leiden;
deren Kleid ist sehr auffällig;
der Blume muss man noch Wasser geben;
die Truhe kaufe ich;
das Grundstück ist leider verkauft;
dessen Brot ist das beste;
dem Pferd gebe ich keine Chance;
das Buch muss man gelesen haben;
<Pl.:> die Arbeiter werden ausgezeichnet;
<rückweisend:> deren Leistung war überragend;
<vorausweisend:> die Leistung derer, die ausgezeichnet werden, ist überragend;
diese Schüler waren fleißig, denen muss man gute Noten geben;
(in Wortpaaren:) aus dem und jenem Grund (aus verschiedenen Gründen);
um die und die Zeit (um eine bestimmte, jedoch nicht genauer bezeichnete Zeit);
b) nicht betont; anstelle eines Genitivattributs:
wir fuhren in dessen (des Mannes) großem Auto;
ich sprach mit Margot und deren nettem Mann;
vor dem Denkmal und dessen verziertem Sockel;
die Verwandten und deren Kinder kamen zu Besuch.
2. <selbstständig>
a) unmittelbar hinweisend:
der war es;
die hat es getan;
das ist doch die Höhe!;
(ugs.:) wer ist denn die [da]?;
der (er, der Herr) hat gesagt, dass …;
die da oben sind an allem schuld;
der und arbeiten! (er wird bestimmt nicht arbeiten);
b) unterscheidend:
die mit den blonden Haaren;
der mit der Glatze;
c) das (in Sätzen mit Prädikativum u. nordd. bei unpersönlich gebrauchten Verben):
(nordd.:) das regnet den ganzen Tag;
das hört überhaupt nicht auf zu schneien;
das stinkt hier ganz schön;
das ist Frau Maier;
d) bei Adelsnamen:
das Schloss derer von S.;
e) in Wortpaaren:
er hat zu mir gesagt, er sei der und der (jmd. Bestimmtes, der nicht genauer bezeichnet wird);
f) rück- od. vorausweisend:
»Willst du den Chef sprechen? Der ist schon lange weg.«;
deine Brüder, die habe ich nicht gesehen;
dort liegt eine Frau, deren muss man sich annehmen;
ein Kind/ein Mann, dessen muss man sich annehmen;
sie fuhren mit dem Auto meines Vaters und dem meines Onkels;
das, was noch kommen wird;
g) auf einen Gesamtinhalt rück- od. vorausweisend:
er ist wütend, und das mit Recht;
der eigentliche Grund war der, dass er keine Lust hatte;
auch das noch! (ugs.; jetzt kommt noch dieses Unglück, diese schlechte Nachricht hinzu);
h) (ugs.) statt des Personalpronomens:
suchst du deinen Bruder? Der (er) kommt gleich;
Mutter ist krank, die (sie) hat zu viel gearbeitet;
mein Auto zieht schlecht, das (es) ist bestimmt kaputt;
die (sie) haben (die Stadt hat) ein neues Parkhaus gebaut;
ich habe meine Eltern eingeladen und verstehe gar nicht, warum die (sie) nicht kommen.
3der , die , das <Relativpron.> [vgl. ↑ 1der, 1die, 1das]:
1.
a) <selbstständig>
ein Stuhl, der entzwei ist;
ein ehemaliger Lehrer, dessen ich mich erinnere;
ein Hund, dem du Futter gegeben hast;
ein Baum, den man gedüngt hatte;
eine Schüssel, die auf dem Tisch steht;
diese Frau, deren (nicht: derer) er sich annahm;
diese Verkäuferin, der Hans Geld gab;
die Vase, die ich gesehen habe;
dieses Spiel, das spannend verlief;
ein hübsches Mädchen, dessen/(veraltet:) des er sich erinnerte;
ein Urteil, dem man vertraute;
ein Bild, das sie aufgehängt hat;
alle Spieler, die am Ball waren;
Beweise, aufgrund deren er verurteilt wurde;
jene Leute, denen sie die Meinung sagte;
alle Spielsachen, die der Großvater kauft;
b) anstelle eines Genitivattributs:
der Vater, dessen Sohn eine Lehre macht;
die Tischplatte, deren Oberfläche zerkratzt ist;
das Buch, dessen Einband beschädigt ist;
die Kinder, deren Eltern anwesend sind;
der Mann, auf dessen erschöpftem Gesicht der Schweiß stand;
die Lampe, von deren grellem Licht er geblendet wurde;
Helmut, mit dessen Freund ich gerade sprach;
Rita, von deren Mann die Rede war;
Ergebnisse, auf deren Richtigkeit es ankam.
2. <Relativ- u. Demonstrativpronomen zugleich>
der (derjenige, welcher) sich immer für mich einsetzt, ist mein Freund;
die (diejenige, welche) das getan haben soll, ist nicht mehr anwesend;
die (diejenigen, welche) den größten Sieg erringen, denen gebührt das meiste Lob.
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DER,
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Ei|sen|bahn|ar|bei|ter, der: Bahnarbeiter.
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der, die, das [mhd., ahd. der, diu, daʒ; urspr. ein Demonstrativpron.]: I. <bestimmter Art.> 1. individualisierend: a) (allg.) <Sg.:> der Mann schläft; auf Befehl des Königs; auf dem Tisch liegen; den Baum fällen; die Mutter ruft ihr Kind; der Tür einen Tritt geben; die Pflanze bewässern; das Mädchen hat blonde Haare; in einem Zimmer des Hauses; aus dem Buch vorlesen; das Auto reparieren; <Pl.:> die Züge fahren vorbei; es ist der Wunsch der Eltern; den Hühnern Futter geben; die Flüsse hinauffahren; b) bei Abstrakta u. Stoffbezeichnungen: der Tod; die Liebe; die Hoffnung; das Leben; das Eisen dieser Kanone ist rostig; das Holz des Tisches ist wertvoll; c) bei etw. Einmaligem: er war der (der größte) Komponist des 19. Jahrhunderts; das ist die (die beste) Idee; d) bei bestimmten Eigennamen, Ländernamen: mit der „Europa“ (Name eines Schiffes) fahren; die Schweiz; das Tessin; der Kongo; die Niederlande; e) bei Eigennamen mit Attr.: der kleine Hans; das Frankreich der Revolution; f) (ugs.) die Petra kommt gleich; ich bin der Holger; der Papa ist nicht da; kannst du der Elke etwas ausrichten?; habt ihr den Klaus gesehen?; die Müllers fahren in Urlaub; g) beim Namen berühmter weiblicher Persönlichkeiten: die Duse; die Knef; h) in der Amtssprache: die Vorladung des Hans Meier. 2. generalisierend: der Mensch ist ein soziales Wesen; die Bäume gehören zu den Pflanzen; das tägliche Brot; die Emanzipation der Frau; der Italiener isst gerne Spaghetti; der Deutsche trinkt gerne Bier. II. <Demonstrativpron.> 1. <attr.> a) (immer betont) <Sg.:> der Mann war es; dessen Auto willst du kaufen?; den Lehrer kann ich gut leiden; deren Kleid ist sehr auffällig; der Blume muss man noch Wasser geben; die Truhe kaufe ich; das Grundstück ist leider verkauft; dessen Brot ist das beste; dem Pferd gebe ich keine Chance; das Buch muss man gelesen haben; <Pl.:> die Arbeiter werden ausgezeichnet; <rückweisend:> deren Leistung war überragend; <vorausweisend:> die Leistung derer, die ausgezeichnet werden, ist überragend; diese Schüler waren fleißig, denen muss man gute Noten geben; (in Wortpaaren:) aus dem und jenem Grund (aus verschiedenen Gründen); um die und die Zeit (um eine bestimmte, jedoch nicht genauer bezeichnete Zeit); b) (nicht betont) anstelle eines Genitivattributs: wir fuhren in dessen (des Mannes) großem Auto; ich sprach mit Margot und deren nettem Mann; vor dem Denkmal und dessen verziertem Sockel; die Verwandten und deren Kinder kamen zu Besuch. 2. <selbstständig> a) unmittelbar hinweisend: der war es; die hat es getan; das ist doch die Höhe!; (ugs.:) wer ist denn die [da]?; der (er, der Herr) hat gesagt, dass ...; die da oben sind an allem schuld; der und arbeiten! (er wird bestimmt nicht arbeiten); b) unterscheidend: die mit den blonden Haaren; der mit der Glatze; (abwertend:) ach die!; c) das (in Sätzen mit Prädikativum u. nordd. bei unpersönlich gebrauchten Verben): (nordd.:) das regnet den ganzen Tag; das hört überhaupt nicht auf zu schneien; das stinkt hier ganz schön; das ist Frau Maier; ∙ Das drängt und stößt, das rutscht und klappert! Das zischt und quirlt, das zieht und plappert! Das leuchtet, sprüht und stinkt und brennt (Goethe, Faust I, 4016 ff.); Schad' um die Leut'! Sind sonst wackre Brüder. - Aber das denkt (die, diese Leute denken) wie ein Seifensieder (Schiller, Wallensteins Lager 11); d) bei Adelsnamen: das Schloss derer von S.; e) in Wortpaaren: er hat zu mir gesagt, er sei der und der (jmd. Bestimmtes, der nicht genauer bezeichnet wird); f) rück- od. vorausweisend: „Willst du den Chef sprechen? Der ist schon lange weg.“; deine Brüder, die habe ich nicht gesehen; dort liegt eine Frau, deren muss man sich annehmen; ein Kind/ein Mann, dessen muss man sich annehmen; sie fuhren mit dem Auto meines Vaters und dem meines Onkels; das, was noch kommen wird; g) auf einen Gesamtinhalt rück- od. vorausweisend: er ist wütend, und das mit Recht; der eigentliche Grund war der, dass er keine Lust hatte; auch das noch! (ugs.; jetzt kommt noch dieses Unglück, diese schlechte Nachricht hinzu); h) (ugs.) statt des Personalpronomens: Suchst du deinen Bruder? Der (er) kommt gleich; Mutter ist krank, die (sie) hat zu viel gearbeitet; mein Auto zieht schlecht, das (es) ist bestimmt kaputt; die (sie) haben (die Stadt hat) ein neues Parkhaus gebaut; ich habe meine Eltern eingeladen und verstehe gar nicht, warum die (sie) nicht kommen. ∙ 3. (landsch.) dient der Angabe eines bestimmten Zeitpunkts: Der Mann begab sich gleich den (am) andern Morgen an die Arbeit (Mörike, Hutzelmännlein 153); Die (in dieser, in der) Nacht war Schnee gefallen (Büchner, Lenz 85); Geh den (in diesem) Augenblick (Schiller, Räuber I, 3). III. <Relativpron.> 1. a) <selbstständig> ein Stuhl, der entzwei ist; ein ehemaliger Lehrer, dessen ich mich erinnere; ein Hund, dem du Futter gegeben hast; ein Baum, den man gedüngt hatte; eine Schüssel, die auf dem Tisch steht; diese Frau, deren (nicht: derer) er sich annahm; diese Verkäuferin, der Hans Geld gab; die Vase, die ich gesehen habe; dieses Spiel, das spannend verlief; ein hübsches Mädchen, dessen/(veraltet:) des er sich erinnerte; ein Urteil, dem man vertraute; ein Bild, das sie aufgehängt hat; alle Spieler, die am Ball waren; Beweise, aufgrund deren er verurteilt wurde; jene Leute, denen sie die Meinung sagte; alle Spielsachen, die der Großvater kauft; b) anstelle eines Genitivattributs: der Vater, dessen Sohn eine Lehre macht; die Tischplatte, deren Oberfläche zerkratzt ist; das Buch, dessen Einband beschädigt ist; die Kinder, deren Eltern anwesend sind; der Mann, auf dessen erschöpftem Gesicht der Schweiß stand; die Lampe, von deren grellem Licht er geblendet wurde; Helmut, mit dessen Freund ich gerade sprach; Rita, von deren Mann die Rede war; Ergebnisse, auf deren Richtigkeit es ankam. 2. <Relativ- u. Demonstrativpron. zugleich> der (derjenige, welcher) sich immer für mich einsetzt, ist mein Freund; die (diejenige, welche) das getan haben soll, ist nicht mehr anwesend; die (diejenigen, welche) den größten Sieg erringen, denen gebührt das meiste Lob.
Universal-Lexikon. 2012.