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schwit|zen ['ʃvɪts̮n̩] <itr.; hat:a) Schweiß absondern:
er schwitzte stark, am ganzen Körper; vor Hitze, Anstrengung, Aufregung, Angst schwitzen; sie, ihre Bluse war total nass geschwitzt.
Zus.: ausschwitzen, durchschwitzen.
b) sich mit einer dünnen Schicht abgesonderter Flüssigkeit, besonders mit Kondenswasser, überziehen:
die Wände, Fenster schwitzen.
Syn.: 1↑ beschlagen.
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schwịt|zen 〈V.; hat〉
I 〈V. intr.〉
1. Schweiß absondern, in Schweiß geraten
2. Feuchtigkeit absondern (Wände)
3. 〈fig.〉 sich sehr anstrengen
● das Fenster schwitzt 〈fig.〉 beschlägt; die Füße, Hände \schwitzen; Mehl in Fett \schwitzen lassen bräunen; am ganzen Körper \schwitzen; bei der Arbeit, beim Essen \schwitzen; im Bade, in der Sauna \schwitzen; ins Schwitzen kommen 〈fig.〉 Angst bekommen, unsicher werden; unter den Armen \schwitzen; vor Angst, Anstrengung, Aufregung, Hitze \schwitzen; unsere Hemden waren völlig nass geschwitzt von Schweiß durchnässt
II 〈V. tr.〉
1. 〈fig.; umg.〉 Angst \schwitzen große Angst haben
2. 〈fig.; umg.〉 Blut \schwitzen, Blut und Wasser \schwitzen sich sehr aufregen (vor Angst, Spannung usw.)
3. 〈süddt.〉 (Geld) \schwitzen müssen zahlen müssen
4. Bäume \schwitzen Harz sondern Harz ab
● ich kann es doch nicht durch die Rippen \schwitzen 〈derb〉 ich kann mein natürliches Bedürfnis doch nicht zurückhalten
[<mhd. switzen <ahd. swizzan „Schweiß absondern“ <germ. *switjan; → Schweiß]
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schwịt|zen <sw. V.; hat [mhd. switzen, ahd. swizzen, ablautende Bildung zu dem unter ↑ Schweiß genannten Verb]:
1.
a) Schweiß absondern:
stark s.;
unter den Armen, am ganzen Körper s.;
die Füße schwitzen [mir];
er hat wie ein Affe geschwitzt;
vor Anstrengung, Angst, Aufregung s.;
schwitzt du nicht (ugs.; ist es dir nicht viel zu warm) [in dem dicken Pullover]?;
<subst.:> ich bin bei der Arbeit ganz schön ins Schwitzen gekommen;
b) <s. + sich> durch Schwitzen (1 a) in einen bestimmten Zustand kommen:
sie hat sich klatschnass geschwitzt.
2.
a) sich beschlagen, beschlagen sein, von Kondenswasser nass sein:
die Fenster, die Wände schwitzen;
b) (auch Fachspr.) Flüssigkeit, Wasser, Saft o. Ä. absondern:
das gärende Heu schwitzt.
3. (Kochkunst) in heißem Fett [hell]braun werden lassen:
Mehl in Butter s.
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Schwitzen,
2) Landwirtschaft: das Abscheiden von Wasser und Kohlendioxid; gesagt von Getreide und Heu, z. B. bei der Nachreife des in Gelb- oder Vollreife eingelagerten Getreides und beim Gärprozess von eingelagertem Grünheu.
3) Physiologie: Schweiß.
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schwịt|zen <sw. V.; hat [mhd. switzen, ahd. swizzen, ablautende Bildung zu dem unter ↑Schweiß genannten Verb]: 1. a) Schweiß absondern: leicht, stark s.; an den Händen, an den Füßen, im Gesicht, unter den Armen, am ganzen Körper s.; die Hände, die Füße schwitzen [mir]; er hat wie ein Affe, Pferd, Bulle, Schwein geschwitzt; vor Anstrengung, Aufregung, Angst s.; du musst mal richtig s. (eine Schwitzkur machen), um die Erkältung loszuwerden; schwitzt du nicht (ugs.; ist es dir nicht viel zu warm) [in dem dicken Pullover]?; <subst.:> ich bin bei der Arbeit [ganz schön, richtig, gewaltig] ins Schwitzen gekommen; Ü Der Filius schwitzt über mathematischen Problemen (ugs.; strengt sich sehr an, sie zu lösen; MM 4. 1. 71, 7); Wäre er zu einer anderen Zeit auf die Welt gekommen, so hätte er im gleichen Alter in einem Extemporale geschwitzt (angestrengt gearbeitet; Gaiser, Jagd 98); b) <s. + sich> durch Schwitzen (1 a) in einen bestimmten Zustand kommen: du hast dich ja total nass geschwitzt; sie war klatschnass geschwitzt. 2. a) sich beschlagen, beschlagen sein, von Kondenswasser nass sein: die Fenster, die Wände, die Mauern schwitzen; Mit absoluter Wärmedämmung, damit Aluminium nicht mehr schwitzt (Augsburger Allgemeine 12. 4. 78, 34); b) (auch Fachspr.) Flüssigkeit, Wasser, Saft o. Ä. absondern: der Käse fängt schon an zu s.; bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit schwitzen manche Pflanzen; das gärende Heu schwitzt; c) ↑ausschwitzen (2 b): für den Zucker, den die Malagatrauben schwitzten (Th. Mann, Zauberberg 777). 3. (Kochk.) in heißem Fett [hell]braun werden lassen: Mehl [in Butter] s.
Universal-Lexikon. 2012.