Säftelehre; Viersäftelehre; antike Lehre der Körpersäfte
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Hu|mo|ral|pa|tho|lo|gie 〈f. 19; unz.; Med.〉 Krankheitslehre der hippokratischen u. galenischen Medizin, die eine falsche Mischung der Körpersäfte als Ursache der Krankheiten ansah
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Hu|mo|ral|pa|tho|lo|gie, die:
(in der Antike ausgebildete) Lehre von den Körpersäften, deren richtige Mischung Gesundheit, deren Ungleichgewicht dagegen Krankheit bedeute.
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Humoralpathologie,
in mehreren Kulturen, v. a. in der Antike, ausgebildete Lehre, nach der alle Krankheiten ihre Ursache in einer fehlerhaften Zusammensetzung der Körpersäfte (so genannte Säftelehre), v. a. des Blutes, haben sollen. Die Humoralpathologie beherrschte die Medizin in Europa bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
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Hu|mo|ral|pa|tho|lo|gie, die <o. Pl.>: (in der Antike ausgebildete) Lehre von den Körpersäften, deren richtige Mischung Gesundheit, deren Ungleichgewicht dagegen Krankheit bedeute.
Universal-Lexikon. 2012.