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reimen
dichten

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rei|men ['rai̮mən]:
a) <+ sich> die Form des Reims haben; gleich klingen:
diese Wörter reimen sich.
b) <tr.; hat Reime bilden, machen:
ein Wort auf ein anderes reimen.

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rei|men 〈V.; hat
I 〈V. intr.〉 Reime bilden ● er kann gut \reimen; rein, unrein \reimen
II 〈V. tr.〉 etwas \reimen
1. in Reimen ausdrücken
2. in Reime bringen
● das sind dilettantisch gereimte Verse
III 〈V. refl.〉 sich \reimen gleich klingen ● reim dich, oder ich fress dich 〈scherzh.; bei schlechten Reimen gesagt〉; das reimt sich nicht 〈a. fig.; umg.〉 passt nicht zueinander, stimmt nicht miteinander überein; „Sang“ reimt sich auf „Klang“

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rei|men <sw. V.; hat [mhd. rīmen]:
1.
a)↑ Reime bilden:
sie kann ganz gut r.;
b) ein Wort so verwenden, dass es mit einem anderen einen Reim ergibt:
»fein« auf, mit »klein« r.;
c) etw. in die Form von Versen bringen, die sich reimen (2):
ein Sonett r.;
die Strophen sind schlecht gereimt.
2. <r. + sich> einen Reim bilden:
die beiden Wörter reimen sich;
»Hut« reimt sich auf »Mut«.

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rei|men <sw. V.; hat [mhd. rīmen]: 1. a) 1Reime bilden: sie kann unheimlich gut r.; b) ein Wort so verwenden, dass es mit einem anderen einen 1Reim ergibt: »fein« auf, mit »klein« r.; c) etw. in die Form von Versen bringen, die sich ↑reimen (2): ein Sonett r.; die Strophen sind schlecht gereimt. 2. <r. + sich> einen 1Reim bilden: die beiden Wörter reimen sich; „kalt“ reimt sich auf „bald“; R reim dich, oder ich fress dich! (ugs. scherzh.; Kommentar zu einem holprigen 1Reim; nach dem verkürzten Titel einer Satire von G. W. Sacer [1635-1699]); Ü das, was du sagst, reimt sich nicht (ist voller Widersprüche).

Universal-Lexikon. 2012.