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Soziopathie
Psychopathie (umgangssprachlich); antisoziale Persönlichkeitsstörung; Gefühlskälte (umgangssprachlich); dissoziale Persönlichkeitsstörung

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Soziopathie
 
die, -, im deutschen-sprachigen Raum sehr selten gebrauchte Bezeichnung für eine Form der Persönlichkeitsstörung, bei der abweichende Verhaltensweisen in der Adoleszenz (z. B. unregelmäßiger Schulbesuch, Weglaufen, Wirkstoffmissbrauch, Tätlichkeiten) mit Verhaltensauffälligkeiten nach dem 18. Lebensjahr (z. B. Vernachlässigung von Kindern, Beziehungsinstabilität, Aggressivität) verbunden sind. Im deutschen- und englisch-sprachigen Raum wird der Begriff »antisoziale Persönlichkeitsstörung« vorgezogen. Ursächlich sind genetische und Umgebungsfaktoren bedeutsam.

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So|zi|o|pa|thie, die; -, -n [↑-pathie (1)] (Psych.): Form der Psychopathie, die sich bes. in abartigem sozialem Verhalten u. Handeln äußert.

Universal-Lexikon. 2012.