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Bleich|er|de [↑ Bleichen u. ↑ Erde (3)]: durch Adsorption von Verunreinigungen, z. B. beim Walken (↑ Fullererde), bleichend wirkende ↑ Montmorillonite wie Attapulgit, Bentonit, Floridaerde.
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Bleich|er|de, die (Geol.):
sandiger, nicht sehr fruchtbarer Boden über durchlässigem Gestein.
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Bleicherde,
1) Bodenkunde: Podsol.
2) Mineralogie: Sammelbezeichnung für wasserhaltige, hauptsächlich aus Montmorillonit bestehende Tone (v. a. Bentonit), die früher zum Bleichen von Textilien und Entfetten von Häuten (»Walken«, daher Walkerde, englisch full, deshalb auch Fullererde genannt) verwendet wurden; sie dienen v. a. zum Entfärben von Pflanzen- und Mineralölen, aber auch u. a. als Flockungsmittel, zur Weinklärung und als Verdickungsmittel für Farben. Sie besitzen nach Trocknung ein hohes Adsorptionsvermögen, das durch Aktivierung mit Säuren noch verstärkt werden kann.
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Bleich|er|de, die (Geol.): sandiger, nicht sehr fruchtbarer Boden über durchlässigem Gestein.
Universal-Lexikon. 2012.