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Ardennen
Ardenner Wald

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Ar|dẹn|nen <Pl.>:
größtenteils in Belgien gelegenes Gebirge.

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Ardẹnnen,
 
in Luxemburg Ọ̈sling, mundartlich Ịslek, französisch Ardennes [ar'dɛn], der westliche Flügel des Rhein. Schiefergebirges in Luxemburg, Belgien und Nordfrankreich. Die Hochardennen im Süden, von Maas und Semois durchschnitten, sind im Hohen Venn bis 692 m über dem Meeresspiegel und bilden ein flachwelliges, waldreiches Hochland aus Quarziten und Schiefern. Wirtschaftszweige: Fremdenverkehr, Forst- und Viehwirtschaft, in den Tälern Kleineisen-, Stein- und Textilindustrie sowie mehrere Industrieparks. Die nördlich anschließenden Niederardennen, ein nur 200-350 m hohes Hügelland, sind fruchtbarer. Den Nordrand bildet die industriereiche Sambre-Maas-Furche, deren Steinkohlenbergbau erloschen ist. Bei Chooz an der Maas steht ein französisch-belgisches Kernkraftwerk.
 
Literatur:
 
D. Richter: Aachen u. Umgebung. Nordeifel u. Nord-A. mit Vorland (31985).

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Ar|dẹn|nen <Pl.>: größtenteils in Belgien gelegenes Gebirge.

Universal-Lexikon. 2012.