Öffnung
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Aper|tur 〈f. 20; Fot.〉 Öffnungsverhältnis der Blende eines Objektivs zur Brennweite, dient zur Angabe der Leistungsfähigkeit (Lichtstärke) der Objektive [zu lat. apertus „geöffnet“; zu aperire „öffnen“]
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Apertur
[lateinisch »Öffnung«] die, -/-en,
1) Medizin: Öffnung eines Körperhohlraums, z. B. obere und untere Thoraxapertur (Öffnung des Brustkorbes).
2) Optik: der Sinus des als Aperturwinkels bezeichneten halben Öffnungswinkels σ, den die Randstrahlen (Aperturstrahlen) eines von einem Dingpunkt kommenden und ein optisches System durchsetzenden kegelförmigen Lichtstrahlenbündels mit der Kegelachse, bei einem axialen Dingpunkt mit der optischen Achse des Systems bilden. Durchquert das Strahlenbündel im Dingraum ein optisches Medium mit der Brechzahl n, so benutzt man z. B. bei der Bestimmung des Auflösungsvermögens eines optischen Systems die numerische Apertur A = n · sin σ, die bei mikroskopischen Trockenobjektiven Werte bis fast 1,0 und bei Objektiven mit Ölimmersion Werte bis 1,45 besitzt.
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Universal-Lexikon. 2012.