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abstauben
abwischen; wegwischen; putzen; Staub wischen; mitnehmen (umgangssprachlich); geschenkt bekommen

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ab|stau|ben ['apʃtau̮bn̩], staubte ab, abgestaubt <tr.; hat:
1. vom Staub befreien:
ein Bild abstauben.
Syn.: abwischen.
2. (ugs.) sich so nebenher, beiläufig in den Besitz von etwas bringen:
er wollte bei seiner Mutter ein paar Euro fürs Kino abstauben.
Syn.: abnehmen, sich unter den Nagel reißen (salopp), wegnehmen.

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ạb||stau|ben 〈V. tr.; hat〉 etwas \abstauben
1. den Staub von etwas entfernen; oV abstäuben
2. 〈fig.; umg.〉
2.1 stehlen, heimlich wegnehmen, mitgehen lassen
2.2 als Geschenk erhalten, günstig bekommen
● an Weihnachten viele Geschenke \abstauben Siehe auch Info-Eintrag: abstauben - info!

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ạb|stau|ben <sw. V.; hat:
1. vom Staub befreien:
die Möbel, die Bilder a.;
<auch ohne Akk.-Obj.:> gründlich a.
2. (salopp) sich auf nicht ganz korrekte Weise aneignen, irgendwo unbemerkt mitnehmen:
ein paar Zigaretten, eine Uhr a.
3. (bes. Fußball) durch Ausnutzen eines glücklichen Zufalls, durch Fehler des Gegners od. durch Vorarbeit der Mitspieler mühelos ein Tor erzielen:
zum 1 : 0 a.
4. (landsch.) ausschimpfen.

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ạb|stau|ben <sw. V.; hat: 1. vom Staub befreien: die Möbel, die Bilder a.; gründlich a. 2. (salopp) sich etw. auf nicht ganz korrekte Weise aneignen, irgendwo unbemerkt mitnehmen: ein paar Zigaretten, eine Uhr a.; Möbelträger ist eine beliebte Aushilfstätigkeit. Da kann man sich schon mal eine alte Decke organisieren, „abstauben“ (Klee, Pennbrüder 16). 3. (bes. Fußball) durch Ausnutzen eines glücklichen Zufalls, durch Fehler des Gegners od. durch Vorarbeit der Mitspieler mühelos ein Tor erzielen. 4. (landsch.) ausschimpfen.

Universal-Lexikon. 2012.