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Mährisch-Schlesien
Tschechisch-Schlesien; Sudetenschlesien

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Mährisch-Schlesien,
 
historische Landschaft im Nordosten der Tschechischen Republik; Hauptorte: Jägerndorf, Troppau, Ostrau, Teschen. - Der 1742 (Breslauer Vertrag; Frieden von Berlin) bei Österreich verbliebene Teil Oberschlesiens (Österreichisch-Schlesien; Schlesien) wurde 1782 mit Mähren verbunden, 1849 österreichisches Kronland (ab 1867 zu Zisleithanien) und kam 1918 zur Tschechoslowakei (mit dem Hultschiner Ländchen bis 1928 Land Schlesien, dann bis 1949 mit Mähren zum Land Mähren-Schlesien als Verwaltungseinheit verbunden), ein kleiner Teil an Polen; beide Teile gehörten 1938/39-45 zum Deutschen Reich.

Universal-Lexikon. 2012.