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strot|zen ['ʃtrɔts̮n̩] <itr.; hat:a) über eine Eigenschaft, Fähigkeit so uneingeschränkt verfügen, dass sie auffallend zutage tritt:
sie strotzt vor/von Gesundheit, Energie.
b) etwas in großer Menge, Zahl aufweisen:
der kleine Junge strotzte (starrte) vor Dreck; das Diktat strotzt (wimmelt) von/vor Fehlern.
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strọt|zen 〈V. intr.; hat〉 übervoll sein (von/vor), fast bersten ● er strotzt von/vor Energie, Gesundheit, Kraft, Lebensfreude; der Aufsatz, die Rechenarbeit strotzt von/vor Fehlern; die Behausung strotzte von/vor Schmutz; eine Kuh mit \strotzendem Euter [<mhd. strotzen „anschwellen“, striuzen „spreizen, sträuben“; zu idg. *(s)ter- „starr, steif sein, von etwas starren“]
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strọt|zen <sw. V.; hat [mhd. strotzen, stroʒʒen, eigtl. = steif emporragen, von etw. starren, zu ↑ starren]:
a) über eine Eigenschaft, Fähigkeit so uneingeschränkt verfügen, dass sie auffallend zutage tritt:
sie strotzt von/vor Gesundheit, Energie;
vor Selbstbewusstsein s. (äußerst selbstbewusst sein);
b) etw. in großer Menge, Zahl aufweisen:
du strotzt/strotzest (starrst) vor Dreck!;
das Diktat strotzt (wimmelt) von/vor Fehlern.
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strọt|zen <sw. V.; hat [mhd. strotzen, stroʒʒen, eigtl. = steif emporragen, von etw. starren, zu ↑starren]: a) über eine Eigenschaft, Fähigkeit so uneingeschränkt verfügen, dass sie auffallend zutage tritt: sie strotzt von/vor Gesundheit, Energie; Künstler können vor Fantasie s. (Pilgrim, Mensch 90); Dürr strotzte vor Selbstbewusstsein (war äußerst selbstbewusst; Tagespost 7. 12. 82, 19); Stehend, selbstbewusst, herrschsüchtig in seiner strotzenden Jugend (Kronauer, Bogenschütze 115); b) etw. in großer Menge, Zahl aufweisen: du strotzt/strotzest (starrst) vor Dreck!; das Diktat strotzt (wimmelt) von/vor Fehlern; Es wird vielfach übersehen, dass auch ausgesprochene Kindersendungen von erstaunlich variationsreichen Gewalttaten strotzen (Ostschweiz 31. 7. 84, 4); strotzende Wiesen (fruchtbare Wiesen mit üppiger Vegetation); strotzende (landsch.; dicke) Lebkuchen.
Universal-Lexikon. 2012.