erblühen; aufblühen; brummen (umgangssprachlich); boomen; erfolgreich sein; florieren; strotzen; voll sein von
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blü|hen ['bly:ən] <itr.; hat:1. Blüten hervorgebracht haben, aufgeblüht sein, in Blüte stehen:
die Rosen blühen; überall grünt und blüht es.
2. sich unter günstigen Bedingungen in seiner Art voll entfalten, gedeihen:
der Handel blüht; Künste und Wissenschaften blühen.
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blü|hen 〈V. intr.; hat〉
1. offene Blüten haben
2. 〈fig.〉
2.1 gedeihen, günstig, rege sein
2.2 〈meist iron.〉 widerfahren
● Erze \blühen E. stehen zutage; das Geschäft, der Handel blüht; sein Weizen blüht 〈fig.〉 die Verhältnisse sind für ihn sehr günstig ● wer weiß, was uns noch (alles) blüht wer weiß, was uns noch (alles) geschieht ● \blühende Bäume; sie sieht \blühend aus 〈fig.〉 rotwangig, gesund; im \blühenden Alter von 18 Jahren [<ahd. bluoen, engl. blow <germ. *blo-; verwandt mit Blume, Blüte]
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blü|hen <sw. V.; hat [mhd. blüejen, blüen, ahd. bluojan, bluowen, eigtl. = schwellen, knospen, verw. mit ↑ 1Ball]:
1. Blüten haben; eine oder mehrere Blüten hervorgebracht haben, in Blüte stehen:
die Rosen blühen;
in diesem Jahr blühen die Obstbäume reich (die Obstbäume haben viele Blüten);
überall blüht und grünt es;
blühende Sträucher;
<subst.:> eine Pflanze zum Blühen bringen;
Ü sie blüht wie eine Rose (sie sieht rosig, blühend aus).
2. gedeihen, florieren:
die Wirtschaft blüht.
3. (ugs.) (von etw. Negativem) widerfahren:
das kann dir auch noch b.!
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Blühen,
Öffnungsphase der Blüten höherer Pflanzen mit Exposition der Fruchtblätter (zum Teil auch nur der Griffel und Narben) und der Staubblätter, die Pollen freisetzen (Blütenbestäubung).
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blü|hen <sw. V.; hat [mhd. blüejen, blüen, ahd. bluojan, bluowen, eigtl. = schwellen, knospen, verw. mit 1↑Ball]: 1. Blüten haben; eine oder mehrere Blüten hervorgebracht haben, in Blüte stehen: die Rosen blühen; die Apfelbäume blühen [rosa und weiß]; in diesem Jahr blühen die Obstbäume reich (die Obstbäume haben viele Blüten); überall blüht und grünt es; die Wiesen, Gärten blühen (sie sind voll von Blumen u. blühenden Pflanzen); blühende Sträucher; <subst.:> eine Pflanze zum Blühen bringen; ein magerer Garten ... die Weinstöcke darin kamen nicht zum Blühen (Strittmatter, Wundertäter 112); Ü sie blüht wie eine Rose (sie sieht rosig, blühend aus); Bald hatte er ... ein blaues Licht ausgespäht, das verloren in einer der Querstraßen blühte (Muschg, Sommer 92). 2. gedeihen, florieren: der Handel, die Wirtschaft, das Geschäft blüht; Kein Wunder also, dass in einer Zeit hoher Lohnkosten ... die Schwarzarbeit blüht (Hamburger Abendblatt 24. 8. 85, 11). 3. (ugs.) (von etw. Negativem) widerfahren: das kann dir auch noch b.!; Sonst sitzen Sie mehr als zehn Jahre, und mehr als zehn Jahre können Ihnen ja ohnehin nicht b. (Eppendorfer, Ledermann 66).
Universal-Lexikon. 2012.