α
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Ạl|pha 〈n. 15; 〉 erster Buchstabe des griech. Alphabets ● das \Alpha und das Omega der Anfang u. das Ende; →a. A
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Ạl|pha [erster Buchstabe des griech. Alphabets], als Kleinbuchstabe α:
1) Formelzeichen für Reinabsorptionsgrad, Winkel, Drehwinkel optisch aktiver Verb., Ausdehnungskoeffizient, Bunsen-Koeffizient, Madelung-Konstante, Feinstrukturkonstante, Wärmeübergangskoeffizient, elektr. Polarisierbarkeit, Dissoziationsgrad, Gradationssteilheit, früher für den Glanz- oder Bragg-Winkel;
2) Symbol für das Alpha-Teilchen, auch in Fügungen wie Alpha-Strahlen, Alpha-Zerfall etc.;
3) Kennbuchstabe zur Unterscheidung der Modifikationen chemischer Elemente oder später entdeckter Isomerer von Verb. z. B. α-Pinen);
4) Strukturpräfix (Lokant) bei stellungsisomeren org. Verb. zur Kennzeichnung der Position direkt neben einem Bezugsatom (z. B. α-Alanin u. a. α-Aminosäuren, α-Naphthol) oder als erstes Atom einer Kette (α-Olefine);
5) Stereodeskriptor bei Steroiden, Anomeren von Polysacchariden u. a. Naturstoffen zur Kennzeichnung der Substituentenposition unterhalb der Zeichenebene (z. B. Androsteron, α-Glykoside);
6) ↑ Alpha-Beta-ungesättigt.
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Ạl|pha, das; -[s], -s [griech. álpha < hebr. ạlęf, eigtl. = Ochse (nach der Ähnlichkeit des althebr. Buchstabens mit einem Ochsenkopf), aus dem Phönikischen]:
erster Buchstabe des griechischen Alphabets (A, α).
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Ạlpha,
1) der erste Buchstabe des griechischen Alphabets.
2) Astronomie:α wird bei Sternbildern und größeren Sternansammlungen zur Kennzeichnung des hellsten Sterns verwendet (Sternnamen).
3) Chemie: bei Elementen und anorganische Verbindungen werden durch das Präfix α bestimmte Modifikationen gekennzeichnet (α-Zinn, α-Zinnsäure), bei organischen Molekülen die Stellung von Substituenten im Molekül.
4) Formelzeichen: α für den Absorptionsgrad (Absorption 2), den (linearen) Ausdehnungskoeffizienten (Wärmeausdehnung), die Dämpfungskonstante (Dämpfung), die sommerfeldsche Feinstrukturkonstante, die Madelung-Konstante, die elektrische Polarisierbarkeit, die Rektaszension, den Temperaturkoeffizienten, den Wärmeübergangskoeffizienten (Wärmeübergang) und die Winkelbeschleunigung.
5) Kernphysik: α ist Symbol für das Alphateilchen (Alphastrahlung).
6) Raumfahrt: ISS.
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Universal-Lexikon. 2012.