Akademik

abschinden
ab|schin|den ['apʃɪndn̩], schindete ab, abgeschunden <+ sich> (ugs.):
sich längere Zeit und bis zum Erschöpftsein schinden:
du hast dich für die Kinder abgeschunden.
Syn.: sich abmühen, sich abplagen, sich abquälen, sich abrackern (ugs.), sich aufreiben, sich plagen, sich quälen, rackern (ugs.), sich strapazieren.

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ạb||schin|den 〈V. 214; hat; umg.〉
I 〈V. tr.〉 jmdn. \abschinden schwere Arbeit tun lassen
II 〈V. refl.〉 sich \abschinden sich abrackern, abplagen

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ạb|schin|den, sich <unr. V.; schindete sich ab, hat sich abgeschunden>:
(ugs.) sich längere Zeit übermäßig schinden:
ich habe mich jahrelang für den Jungen abgeschunden.

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ạb|schin|den, sich <unr. V.; schindete sich ab, hat sich abgeschunden>: 1. (ugs.) sich längere Zeit übermäßig schinden: sich mit einem Koffer a.; ich habe mich jahrelang für den Jungen abgeschunden; Tagdieb du! Gelt, das gefällt dir, wenn sich andere Leute für dich abschinden? (Hesse, Sonne 30). 2. (veraltend) abschürfen: ich habe mir beim Sturz die Haut [an der Stirn], das Knie abgeschunden.

Universal-Lexikon. 2012.