belasten (mit); beladen; auferlegen; aufbürden; bepacken; beschweren; oktruieren; auflasten; aufladen; überanstrengen
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stra|pa|zie|ren [ʃtrapa'ts̮i:rən]:1. <tr.; hat stark in Anspruch nehmen, (bei der Benutzung) nicht schonen:
die Kleider strapazieren; er hat das Auto bei der Fahrt über den Berg stark strapaziert.
2. <+ sich> seine Kräfte rücksichtslos einsetzen; sich körperlich nicht schonen:
sie hat sich so sehr strapaziert, dass ihr Herz Schaden gelitten hat.
Syn.: sich ↑ abmühen, sich ↑ abplagen, sich ↑ abquälen, sich ↑ abrackern (ugs.), sich ↑ abschinden (ugs.), sich ↑ anstrengen, sich ↑ aufreiben, sich ↑ ausgeben, sich ↑ plagen, sich ↑ quälen, ↑ rackern (ugs.), sich ↑ schinden (ugs.).
Zus.: überstrapazieren.
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stra|pa|zie|ren 〈V. tr.; hat〉
1. überanstrengen, stark in Anspruch nehmen, beanspruchen
● jmdn. mit einer Arbeit \strapazieren; sich bei einer Arbeit \strapazieren; er sieht strapaziert aus [<ital. strapazzare „überanstrengen“ <lat. extra „außerdem, über ... hinaus“ + *patiare; zu pati „leiden“ od. <ital. strappare „zerreißen, zerbrechen“]
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stra|pa|zie|ren <sw. V.; hat [ital. strapazzare = überanstrengen, H. u.]:
1. stark beanspruchen, (bei der Benutzung) nicht schonen; abnutzen:
seine Kleider, seine Schuhe [stark] s.;
bei dieser Rallye werden die Autos sehr strapaziert;
die tägliche Rasur strapaziert die Haut;
Ü strapazierte (immer wieder verwendete) Parolen;
diese Ausrede ist schon zu oft strapaziert (benutzt) worden.
2.
a) auf anstrengende Weise in Anspruch nehmen:
die Kinder strapazieren die Mutter, die Nerven des Vaters;
diese Reise würde ihn zu sehr s.;
Ü jmds. Geduld s. (ugs.; auf eine harte Probe stellen);
b) <s. + sich> sich [körperlich] anstrengen, sich nicht schonen:
ich habe mich so strapaziert, dass ich krank geworden bin.
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stra|pa|zie|ren <sw. V.; hat [ital. strapazzare = überanstrengen, H. u.]: 1. stark beanspruchen, (bei der Benutzung) nicht schonen; abnutzen: seine Kleider, seine Schuhe [stark] s.; bei dieser Rallye werden die Autos sehr strapaziert; Die ... Wohnhäuser wurden durch eine übermäßige Beanspruchung im Verlaufe der Jahre aufs Äußerste strapaziert (NZZ 23. 10. 86, 36); die tägliche Rasur strapaziert die Haut; Der Schneidersitz strapaziert seine Oberschenkel (Degener, Heimsuchung 163); die immer stärker anwachsenden Touristenströme strapazieren die Süßwasservorräte übermäßig (natur 4, 1991, 59); Ü man solle sich davor hüten, große Worte zu s. (heranzuziehen), wenn ... (W. Brandt, Begegnungen 568); strapazierte (immer wieder verwendete) Parolen; diese Ausrede ist schon zu oft strapaziert (benutzt) worden. 2. a) auf anstrengende Weise in Anspruch nehmen: die Kinder strapazieren die Mutter, die Nerven des Vaters; diese Reise würde ihn zu sehr s.; nach der Arbeit sieht sie strapaziert aus; Ü jmds. Geduld s. (ugs.; auf eine harte Probe stellen); b) <s. + sich> sich [körperlich] anstrengen, nicht schonen: ich habe mich so strapaziert, dass ich krank geworden bin.
Universal-Lexikon. 2012.