Akademik

Cembalo
Cem|ba|lo ['tʃ̮ɛmbalo], das; -s, -s und Cembali ['tʃ̮ɛmbali]:
bis zum 18. Jahrhundert verwendetes, einem kleinen Flügel ähnliches Musikinstrument, bei dem die Saiten beim Drücken der Tasten nicht angeschlagen, sondern angerissen werden:
ein altes Cembalo erwerben.

* * *

Cem|ba|lo 〈[ tʃɛ̣m-] n. 15; Pl. a.: -ba|li; Mus.〉 altes Tasteninstrument, bei dem die Saiten nicht angeschlagen, sondern angerissen werden; Sy Clavicembalo, Harpsichord, Kielflügel, Klavizimbel [ital. <lat. cymbala;Zimbel]

* * *

Cem|ba|lo ['t̮ʃɛmbalo ], das; -s, -s u. …li [ital. cembalo, Kurzf. von Clavicembalo] (Musik):
vom 14. bis zum 18. Jh. verwendetes Tasteninstrument, bei dem die Töne durch mechanisches Anzupfen von Messing-, Bronze- od. Stahlsaiten erzeugt werden.

* * *

Cembalo,
 
Abkürzung harps [italienisch, 'tʃəmbɑlo; englisch Harpsichord]. In der populären Musik erscheint das Cembalo selten, meist nur, um dem Gesamtsound eine charakteristische Eigenheit zu geben (etwa in der Mischung von Cembalo und Streichern als Begleitung in Schlager- und Popmusik-Arrangements). Der Cembaloklang lässt sich fast originalgetreu synthetisch mit elektronischen Instrumenten herstellen. Ein Cembalo hört man z. B. häufig auf den LPs von Rick Wakeman (* 1949); auf dem »White Album« der Beatles ist es im Titel »Piggies« (1968) zu hören; der Ungar Tamás Balassa (* 1926) produzierte in den Sechzigerjahren einige Cembalo-Soli, so u. a. den »Cembalo-Boogie« (1961).
 

* * *

Cem|ba|lo ['tʃɛmbalo], das; -s, -s u. ...li [ital. cembalo, Kurzf. von ↑Clavicembalo] (Musik): vom 14. bis zum 18. Jh. verwendetes Tasteninstrument, bei dem die Töne durch mechanisches Anzupfen von Messing-, Bronze- od. Stahlsaiten erzeugt werden.

Universal-Lexikon. 2012.