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Ersparnis
Er|spar|nis [ɛɐ̯'ʃpa:ɐ̯nɪs], die; -, -se:
a) Verringerung (der Kosten, des Verbrauchs o. Ä.):
der neue Entwurf bringt eine Ersparnis von mehreren Tausend Euro.
Zus.: Arbeitsersparnis, Platzersparnis, Zeitersparnis.
b) <Plural> ersparte Summe:
sie hat alle ihre Ersparnisse verloren.
Syn.: Erspartes <Singular>, Notgroschen <Singular>.

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Er|spar|nis 〈f. 9; österr. a. n. 11
1. Minderverbrauch
2. 〈meist Pl.〉 erspartes Geld; Sy Ersparte
● eine erhebliche \Ersparnis an Arbeit, Gas, Kosten; meine ganzen \Ersparnisse

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Er|spar|nis, die; -, -se:
1. <meist Pl.> ersparte Summe:
er hat sie um ihre -se gebracht.
2. <nur: die> Einsparung:
eine beträchtliche E. an Arbeit, Kosten;
eine E. von 15 Minuten.

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Ersparnis,
 
derjenige Teil des verfügbaren Einkommens der Sektoren (private Haushalte, Staat, Unternehmen), der nicht für konsumtive Zwecke (privater Verbrauch, Staatsverbrauch) verwendet wird. Zu den Ersparnissen der privaten Haushalte gehören auch nicht entnommene Gewinne von Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Die Ersparnis der Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit ist gleich unverteilte Gewinne minus Saldo aus geleisteten und empfangenen Übertragungen und entspricht insofern dem verfügbaren Einkommen. Die Ersparnis des Staates ist gleich der Differenz zwischen laufenden Einnahmen und Ausgaben. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird für die einzelnen Sektoren über Einkommensverwendungskonten die Aufteilung des verfügbaren Einkommens in Ersparnis und Verbrauch dargestellt.

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Er|spar|nis, die; -, -se, österr. auch: das; -ses, -se: 1. <meist Pl.> ersparte Summe: seine -se abheben, verlieren; er hat sie um ihre -se gebracht. 2. <nur: die> Einsparung: eine beträchtliche E. an Arbeit, Kosten; eine E. von 15 Minuten.

Universal-Lexikon. 2012.