1. (ugs.) zur Verstärkung der Unbestimmtheit vor »so ein, so etwas«: es ist wieder irgend so ein Vertreter vor der Tür; irgend so etwas war falsch daran.
2. zur Verstärkung, häufig in bedingenden Gliedsätzen, die durch »wenn, wo, wie, was, wer« eingeleitet werden; unter irgendwelchen Umständen, irgendwie:
bitte komm, wenn es dir irgend möglich ist; sie unterstützte ihn, solange sie irgend konnte.
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ịr|gend
I 〈Pron.〉 etwas bzw. jmd., das bzw. der nicht näher zu bezeichnen ist ● \irgend so ein Kerl 〈umg.〉; →a. irgend...
II 〈Adv.〉 auf eine Weise, überhaupt ● wenn ich \irgend kann, dann werde ich dir helfen; bitte komm, wenn es dir \irgend möglich ist, wenn es \irgend geht
[<spätahd. iergen <frühahd. io wergin <ahd. io (→ je1) + (h)war „wo“ + Indefinitpartikel *gin „irgend“]
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ịr|gend <Adv.> [mhd. i(e)rgen(t) = irgend(wo), ahd. io wergin = je irgend(wo), zu ↑ 1je, ahd. (h)wār = wo u. einer alten Indefinitpartikel]:
1. (ugs.) zur Verstärkung der Unbestimmtheit vor »so ein, so etwas«:
es ist wieder i. so ein Vertreter an der Tür;
sie hatte eine Erkältung oder i. so was.
2. zur Verstärkung, häufig in bedingenden Gliedsätzen, die durch »wenn, wo, wie, was, wer« eingeleitet werden; unter irgendwelchen Umständen, irgendwie:
bitte komm, wenn es dir i. möglich ist;
er unterstützte uns, solange er i. konnte.
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ịr|gend <Adv.> [mhd. i(e)rgen(t) = irgend(wo), ahd. io wergin = je irgend(wo), zu je, ahd. (h)wār = wo u. einer alten Indefinitpartikel]: 1. (ugs.) zur Verstärkung der Unbestimmtheit vor »so ein, so etwas«: es ist wieder i. so ein Vertreter vor der Tür; Beihilfe zur Flucht? Verdunkelungsgefahr? Irgend so etwas (Bobrowski, Mühle 181); 2. zur Verstärkung, häufig in bedingenden Gliedsätzen, die durch „wenn, wo, wie, was, wer“ eingeleitet werden; unter irgendwelchen Umständen, irgendwie: bitte komm, wenn es dir i. möglich ist; Man bringt sich nicht in eine solche Lage, wenn es i. zu vermeiden ist (Domin, Paradies 27); er unterstützte sie, solange er i. konnte.
Universal-Lexikon. 2012.