Akademik

neppen
nep|pen ['nɛpn̩] <tr.; hat (ugs. abwertend):
(von jmdm.) zu hohe Preise fordern:
der Händler versuchte bei jeder Gelegenheit, seine Kunden zu neppen.
Syn.: anscheißen (salopp), anschmieren (ugs.), ausnehmen (ugs.), betrügen, hereinlegen (ugs.), linken (ugs.), prellen, schröpfen (ugs.), übers Ohr hauen (ugs.), übervorteilen.

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nẹp|pen 〈V. tr.; hat; umg.〉 jmdn. \neppen jmdn. übervorteilen, von jmdm. Überpreise verlangen [<rotw. neppen „Unzucht treiben“, vermutl. zum hebr. Stamm na'ap(h) „unkeusch sein, ehebrechen“; dazu ferner rotw. Neppe „Dirne“, Nepper „Gauner (der mit Neppsore („Betrugsware“) Leichtgläubige betrügt)“]

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nẹp|pen <sw. V.; hat [aus der Gaunerspr., H. u.] (ugs. abwertend):
durch überhöhte Preisforderungen übervorteilen:
in dem Lokal wird man geneppt.

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nẹp|pen <sw. V.; hat [aus der Gaunerspr., H. u.] (ugs. abwertend): durch überhöhte Preisforderungen übervorteilen: in dem Lokal wird man geneppt; komm mir morgen nicht, dass ich dich geneppt habe; du hast dir selber eingeschenkt (Fallada, Trinker 25).

Universal-Lexikon. 2012.