Samt mit langem Flor:
die Ärmel und der Kragen sind mit Plüsch besetzt.
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Plụ̈sch 〈a. [ ply:ʃ] m. 1〉
1. Baumwollgewebe mit langem Flor
2. Wirkware mit langen Fadenbüscheln
[<frz. peluche „Wollsamt“; zu galloroman. *piluccare „enthaaren“; zu lat. pilus „Haar“; verwandt mit pflücken]
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Plüsch [plʏʃ, auch: ply:ʃ], der; -[e]s, (Arten:) -e [frz. pluche, peluche, zu afrz. pelucher = auszupfen, über das Galloroman. < lat. pilare = enthaaren, zu: pilus = Haar]:
1. (gewöhnlich aus Baumwolle gewebter) hochfloriger, samtähnlicher Stoff:
mit P. bezogene Polstermöbel.
2. (bes. für Bademäntel verwendeter) gestrickter od. gewirkter Stoff mit kleinen hervorstehenden Schlaufen auf der Rückseite.
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Plüsch
[von französisch pluche, peluche, letztlich zu lateinisch pilus »Haar«], Textiltechnik: 1) ein Florgewebe für Möbelbezüge, Vorhänge, Spieltiere, Oberbekleidung. Die Schlingen oder Noppen des Flors werden von einer besonderen Polkette gebildet, die einen Schussfaden v-förmig oder drei Schussfäden w-förmig umschlingt. - Bei der Herstellung von Doppelplüsch wird in der Webmaschine gleichzeitig eine Ober- und eine Unterware im Abstand der doppelten Polhöhe gewebt. Ein zwischen den beiden Geweben bewegliches Messer zerschneidet die verbindende Polkette; 2) eine Kulierwirk- oder Strickware, deren Plüschdecke durch einen besonderen Plüschfaden mit längeren Platinenmaschen gebildet wird. Diese bleiben als Henkel (Henkelplüsch) bestehen oder werden nachträglich aufgeschnitten und geschoren (Schneidplüsch). Verwendung für Unterwäsche, Morgenröcke, Bademäntel, Decken u. Ä.
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Plụ̈sch [auch: plʏ:ʃ], der; -[e]s, (Arten:) -e [frz. pluche, peluche, zu afrz. pelucher = auszupfen, über das Galloroman. < lat. pilare = enthaaren, zu: pilus = Haar]: 1. (gewöhnlich aus Baumwolle gewebter) hochfloriger, samtähnlicher Stoff: mit P. bezogene Polstermöbel; Ja, die Klubsessel aus rotem P. Wir hatten wie Fürsten abends darauf gesessen (Remarque, Westen 172); Ü die bloße unmittelbare lyrische Empfindung gilt bereits als abgestanden, als kleinbürgerlich und P. (abwertend; als spießbürgerlich; Gehlen, Zeitalter 33); *P. und Plümowski (landsch. scherzh.; völlig verblichene Pracht): die Einrichtung des Hotels ist P. und Plümowski. 2. (bes. für Bademäntel verwendeter) gestrickter od. gewirkter Stoff mit kleinen hervorstehenden Schlaufen auf der Rückseite.
Universal-Lexikon. 2012.