1. <adjektivisch> quasifamiliär; quasimilitärisch; quasireligiös.
2. <substantivisch> Quasiausbildung; Quasiunabhängigkeit.
Syn.: Pseudo-.
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qua|si-, Qua|si- [lat. quasi = wie wenn, als ob, so gut wie, sozusagen, gewissermaßen, gleichsam]: Bestimmungswort von Zus. mit den entspr. Bed., z. B. Quasiatom.
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qua|si-, Qua|si-:
drückt in Bildungen mit Substantiven od. Adjektiven aus, dass die beschriebene Person oder Sache praktisch gleichzusetzen ist mit etw.:
Quasidokumentation, -versprechen;
quasiautomatisch, -legal.
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qua|si-, Qua|si-: drückt in Bildungen mit Substantiven od. Adjektiven aus, dass das Bezeichnete so beschaffen ist, dass man es fast auch mit dem Grundwort bezeichnen könnte: Quasidokumentation, -komödie, -versprechen; quasiautomatisch, -legal; Ganz offenbar ist es der Linken nicht gut bekommen, dass ihre Vordenker 40 Jahre lang ein Quasimonopol auf den Titel »Intellektueller« innehatten (Spiegel 32, 1994, 169); In den USA versucht die Justiz seit ein paar Jahren, gewalttätige Minderjährige in quasimilitärischen Umerziehungslagern mit brutalem Drill zu netten Zeitgenossen zu dressieren (Spiegel 9, 1993, 240).
Universal-Lexikon. 2012.