Akademik

Schein-
schein-, Schein- [ʃai̮n] <Präfixoid>:
1. drückt aus, dass das im Basiswort Genannte nur vorgetäuscht ist:
a) <substantivisch> Scheinangriff; Scheinargument; Scheinehe; Scheinfirma; Scheingeschäft; Scheinprozess.
b) <adjektivisch> scheinfromm.
2. besagt, dass etwas wie das im Basiswort Genannte aussieht, aber in Wirklichkeit doch nicht als solches angesehen werden kann, es nur scheinbar ist:
a) <substantivisch> Scheinlösung; Scheinproblem; Scheinrevolution; Scheinschwangerschaft; Scheintod; Scheinwelt.
b) <adjektivisch> scheinlegal; scheinobjektiv; scheinwissenschaftlich.
Syn.: pseudo- (öfter abwertend).

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schein-, Schein-:
drückt in Bildungen mit Substantiven oder Adjektiven aus, dass eine Person oder Sache nicht wirklich ist, was sie zu sein scheint:
Scheinehe;
scheinrevolutionär.

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schein-, Schein-: drückt in Bildungen mit Substantiven oder Adjektiven aus, dass eine Person oder Sache nicht wirklich ist, was sie zu sein scheint: scheinfromm, scheinrevolutionär; Scheinehe, Scheinliberalität.

Universal-Lexikon. 2012.