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Reiseführer
Rei|se|füh|rer ['rai̮zəfy:rɐ], der; -s, -:
1. männliche Person, die Reisende, besonders Reisegruppen, betreut und ihnen die Sehenswürdigkeiten am jeweiligen Ort zeigt:
unser Reiseführer sprach sehr gut Deutsch.
Syn.: Begleiter, Fremdenführer, Führer.
2. Buch, das Reisenden Auskünfte über Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten usw. gibt.
Syn.: Führer.

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Rei|se|füh|rer 〈m. 3kleines, übersichtliches Buch über Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte usw. einer Stadt od. eines Gebietes für Reisende; Sy Reisehandbuch

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Rei|se|füh|rer, der:
1. Fremdenführer.
2. Buch, das Reisenden alles Notwendige über Unterkünfte, Verkehrsmittel, kulturelle Einrichtungen o. Ä. vermittelt.

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Reiseführer,
 
Ratgeberliteratur, die dem Reisenden Empfehlungen für Reiserouten, Unterkunfts- und Einkehrmöglichkeiten gibt, ihn auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam macht und/oder kultur-, kunstgeschichtliche und historische Daten sowie Entfernungsangaben verzeichnet. Vorformen von Reiseführern sind seit der Antike bekannt (Reisebericht des Pausanias, 2. Jahrhundert n. Chr.); die römischen Reiseführer nennt man Itinerarien (Itinerar). Im 15. Jahrhundert gab es Pilgerführer (»Mirabilia Romae«, um 1475); als erster mit Typen gedruckter Reiseführer gilt »Die Walfart und Strasz zu Sant Jacob« (1495) des Mönchs Hermann Künig von Vach für den Weg nach Santiago de Compostela. Die Reiseführer heutiger Form entwickelten sich mit der zunehmenden Reisetätigkeit Anfang des 19. Jahrhunderts; Berühmtheit erlangten im deutschen Raum v. a. die Reiseführer Karl Baedekers. (Reiseliteratur)

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Rei|se|füh|rer, der: 1. jmd., der Reisenden, bes. Reisegruppen, die Sehenswürdigkeiten am jeweiligen Ort zeigt. 2. Buch, das Reisenden alles Notwendige über Unterkünfte, Verkehrsmittel, kulturelle Einrichtungen o. Ä. vermittelt.

Universal-Lexikon. 2012.