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Scharte
Schar|te ['ʃartə], die; -, -n:
1. schadhafte Stelle an dem glatten, geschliffenen Rand von etwas, besonders in der Schneide eines Messers:
die Sense hat schon ein paar Scharten; im Rückspiel können wir die Scharte wieder auswetzen (den entstandenen Schaden wiedergutmachen).
Syn.: Kerbe.
2. einem Fenster ähnliche schmale Öffnung in der Mauer einer Burg o. Ä. zum Beobachten oder Schießen:
aus der Scharte heraus schießen.
Zus.: Schießscharte.

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Schạr|te 〈f. 19
1. Kratzer, Riss, durch Kratzen entstandene Kerbe (besonders an Messerklingen usw.)
2. schmaler Bergsattel
3. Öffnung in Befestigungsanlagen (Schieß\Scharte)
4. 〈fig.〉 Fehler, Misserfolg
● eine \Scharte wieder auswetzen 〈fig.〉 einen Fehler wiedergutmachen [<mhd. schart(e) „Vertiefung, schmale Öffnung, durch Schneiden, Schlagen, Ausbrechen entstanden; Wunde“; zu mhd. schart <ahd. scart „zerhauen, verletzt“; → scheren]

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Schạr|te , die; -, -n [mhd. schart(e) = Einschnitt, Bruch, Öffnung, zu mhd. schart, ahd. scart = verstümmelt, zerhauen, verw. mit 1scheren]:
1.
a) schadhafte Stelle in Form einer Einkerbung an dem glatten od. geschliffenen Rand von etw., bes. an einer Schneide:
die Sense hat schon ein paar -n;
eine S. auswetzen (auswetzen);
b) (veraltet) Riss, Schrunde in der Haut.
2. Kurzf. von Schießscharte.
3. [schwer zugänglicher] Einschnitt in einem Bergrücken, schmaler Bergsattel.

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I
Scharte,
 
Serratula, Gattung der Korbblütler mit der einzigen einheimischen Art Färberscharte.
 
II
Scharte
 
[mittelhochdeutsch schart(e) »Einschnitt«, »Bruch«, »Öffnung«, zu althochdeutsch scart »verstümmelt«, »zerhauen«],
 
 1) Befestigungswesen: Schießscharte, zum Beobachten und v. a. zum Herausschießen dienende Öffnung in Deckungen, besonders in Burg- und Festungsmauern sowie Blockhäusern und Bunkern. Scharten für großkalibrige Waffen werden auch als Geschützscharten bezeichnet.
 
 2) Geomorphologie: schmaler Einschnitt in einem Gebirgskamm; ein Übergang ist im Allgemeinen nur auf Bergpfaden möglich.
 

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Schạr|te, die; -, -n [mhd. schart(e) = Einschnitt, Bruch, Öffnung, zu mhd. schart, ahd. scart = verstümmelt, zerhauen, verw. mit 1scheren]: 1. a) schadhafte Stelle in Form einer Einkerbung an dem glatten od. geschliffenen Rand von etw., bes. an einer Schneide: die Sense, die Klinge, die Schneide hat schon ein paar -n; Er kann das Rasiermesser, das wie eine alte Unkrauthacke lauter -n hat, wirklich nicht mehr benutzen (Kinski, Erdbeermund 18); pass auf, dass das Messer dabei keine -n kriegt; *eine S. auswetzen (↑auswetzen): haben sie ... im Wiederholungsspiel nun die Chance, diese S. wieder auszuwetzen (Tagesspiegel 20. 10. 85, 14); b) (veraltet) Riss, Schrunde in der Haut: eine S. an der Unterlippe haben. 2. kurz für ↑Schießscharte: ein ... Soldat presste sich bis über die Schultern in die Schießscharte ... Er ... verkeilte sich fest in die S. (Reinig, Schiffe 20). 3. [schwer zugänglicher] Einschnitt in einem Bergrücken, schmaler Bergsattel.

Universal-Lexikon. 2012.