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Scheich
Scheich [ʃai̮ç], der; -s, -s und -e:
Oberhaupt eines arabischen Herrschaftsgebietes, eines arabischen Dorfes, eines Familienverbandes o. Ä.:
viele Scheichs sind sehr vermögend.

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Scheich 〈m. 1; a. m. 6
1. Sippenältester, Stammesführer bei den arab. Nomaden
2. muslim. Prediger einer Moschee
3. Ehrentitel im Vorderen Orient
4. 〈fig.; umg.〉
4.1 weichlicher, unangenehmer Kerl
4.2 〈scherzh. a.〉 Liebhaber, ständiger Freund
[<arab. schaich, eigtl. „Greis“]

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Scheich , der; -s, -s u. -e [arab. šayh̲ = Ältester; Stammesoberhaupt]:
1.
a) Oberhaupt eines arabischen Herrschaftsgebietes [mit dem Titel eines Königs, Prinzen o. Ä.];
b) Oberhaupt eines arabischen Dorfs, eines Familienverbandes o. Ä.;
c) <o. Pl.> arabischer Titel für Männer, die im gesellschaftlichen Leben eine bestimmte Stellung einnehmen.
2.
a) (salopp abwertend) unangenehmer Mensch, Kerl:
ein blöder S.;
b) (ugs.) Freund eines Mädchens, einer Frau:
sie hat einen neuen S.

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Scheich
 
[von arabisch šayh̲ »Ältester«] der, -s/-s und -e, Schaich, ursprünglich nur der Führer eines arabischen Stammesverbandes; seit dem 13. Jahrhundert auch Titel des geistlichen und weltlichen Oberhaupts einer religiösen Bruderschaft. Im Lauf der Zeit wurde Scheich zum Ehrentitel der islamischen Geistlichen und anderer Personen mit theologischer Bildung. Den Titel führen u. a. auch die arabischen Dorfältesten, die Oberhäupter eines islamischen Herrschaftsgebiets (Scheichtum) und in den Emiraten am Persischen Golf die Angehörigen der regierenden Dynastie.
 

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Scheich, der; -s, -s u. -e [arab. šayh = Ältester; Stammesoberhaupt]: 1. a) Oberhaupt eines arabischen Herrschaftsgebietes [mit dem Titel eines Königs, Prinzen o. Ä.]; b) Oberhaupt eines arabischen Dorfs, eines Familienverbandes o. Ä.; c) <o. Pl.> arabischer Titel für Männer, die im gesellschaftlichen Leben eine bestimmte Stellung einnehmen. 2. a) (salopp abwertend) unangenehmer Mensch, Kerl: ein blöder S.; ... und ich gehe jede Wette ein, der S., der mir mein Geweih verpasst hat, ist auch 'n Schlesier ... (Bieler, Bär 262); mit dem S. möchte ich nichts zu tun haben; b) (Jugendspr.) Freund eines Mädchens, einer Frau: sie hat einen neuen S.; sie soll ihren S. doch mitbringen.

Universal-Lexikon. 2012.