durch bestimmte Stiche mit einer Nadel und [farbigem] Garn auf Geweben Muster o. Ä. herstellen:
sie stickte ihren Namen in das Tuch; eine gestickte Decke; <auch itr.> am Abend stickt sie gern.
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stị|cken 〈V. tr. u. V. intr.; hat〉 Stoff mit Stichen verzieren ● eine Decke, ein Kissen, ein Kleid \sticken [<mhd. sticken <ahd. sticchen „stechen; mit feinen Stichen erhabene Figuren nähen“, urspr. „Stiche machen“ <germ. *stikjan; → Stich]
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stị|cken <sw. V.; hat [mhd., ahd. sticken = fest zusammenstecken zu ↑ Stich u. eigtl. = stechen] (Handarb.):
1. [durch bestimmte ↑ Stiche (4 b) mit [farbigem] Garn, [farbiger] Wolle o. Ä. Verzierungen, Muster auf Stoff o. Ä. anbringen:
sie stickt gern.
2.
a) durch Sticken (1) hervorbringen, anfertigen:
Monogramme [auf Taschentücher, in die Tischdecken] s.;
<meist im 2. Part.:> eine gestickte Bluse.
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1stị|cken <sw. V.; hat [mhd., ahd. sticken = fest zusammenstecken zu ↑Stich u. eigtl. = stechen] (Handarb.): 1. [durch bestimmte Stiche (4 b) mit [farbigem] Garn, [farbiger] Wolle o. Ä. Verzierungen, Muster auf Stoff o. Ä. anbringen: sie stickt gern. 2. a) durch Sticken (1) hervorbringen, anfertigen: ein Muster s.; Monogramme [auf Taschentücher, in die Tischdecken] s.; auf der Suche nach einer Dame aus Amerika, welche die Lilien des ehrwürdigen Wappens sich in die Badehandtücher s. lässt (Bamm, Weltlaterne 81); eine dunkelblaue Krawatte mit vielen sehr kleinen gestickten silbernen Elefanten (Simmel, Stoff 15); b) mit einer ↑Stickerei (2 a) versehen: eine Decke s.; <meist im 2. Part.:> eine gestickte Bluse; während jener im gestickten Kaisermantel die Fürsten Europas ... empfängt (St. Zweig, Fouché 196); auf den alten, fast wertlosen Küchenstühlen lagen kleine gestickte Schoner (Sommer, Und keiner 49).
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Universal-Lexikon. 2012.