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verhungern
ver|hun|gern [fɛɐ̯'hʊŋɐn] <itr.; ist:
aus Mangel an Nahrung sterben:
täglich verhungern in der Welt viele Menschen; er sah sehr verhungert (elend und abgemagert) aus.
Syn.: an Hunger sterben, den Hungertod sterben, Hungers sterben (geh.).

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ver|hụn|gern 〈V. intr.; ist
1. vor Hunger, aus Mangel an Nahrung sterben
2. 〈fig.; umg.; scherzh.〉 sehr großen Hunger haben
● verhungert aussehen völlig abgemagert

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ver|hụn|gern <sw. V.; ist [mhd. verhungern]:
aus Mangel an Nahrung sterben:
Gefangene v. lassen;
jährlich verhungern immer noch Millionen Kinder in den Entwicklungsländern;
<subst.:> in Afrika bedeutet eine Dürrekatastrophe für viele Menschen den Tod durch Verhungern;
ich muss auf der Stelle was essen, ich bin am Verhungern (ugs.; ich habe großen Hunger).

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ver|hụn|gern <sw. V.; ist [mhd. verhungern]: aus Mangel an Nahrung sterben: Gefangene v. lassen; jährlich verhungern immer noch Millionen Kinder in den Entwicklungsländern; Man verhungert in unserem Beruf (verdient nicht einmal das Existenzminimum; Remarque, Obelisk 37); der Mann ... hat eine schiefe Nase und sieht ein bisschen verhungert (abgemagert) aus (Spiegel 14, 1992, 234); so ein verhungerter Schneidergeselle (Kühn, Zeit 344); Er ließ ganze Institute v., um aus ihren Kadavern Studiengänge mit hoher Außenwirkung zu formen wie Medienwissenschaft ... (Schwanitz, Campus 274); <subst.:> in Afrika bedeutet eine Dürrekatastrophe für viele Menschen den Tod durch Verhungern; ich muss auf der Stelle was essen, ich bin am Verhungern (ugs.; ich habe großen Hunger).

Universal-Lexikon. 2012.