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verkriechen
ver|krie|chen [fɛɐ̯'kri:çn̩], verkroch, verkrochen <+ sich>:
a) in, unter etwas kriechen, um sich zu verstecken:
das Tier hat sich im Gebüsch verkrochen.
b) sich scheu von der Umwelt zurückziehen:
ich verkrieche mich meist in meiner Wohnung.
Syn.: sich abkapseln, sich absondern, sich entziehen (geh.), sich fernhalten.

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ver|krie|chen 〈V. refl. 172; hat〉 sich \verkriechen
1. in ein Versteck, in seinen Bau kriechen (Tier)
2. 〈fig.〉 sich (bes. aus Angst od. Scheu) verstecken
● neben ihm kannst du dich \verkriechen 〈fig.; umg.〉 mit ihm kannst du dich nicht messen, ihm kommst du nicht gleich; ich hätte mich vor Verlegenheit am liebsten irgendwo verkrochen; sich ins Bett \verkriechen 〈umg.; scherzh.〉 zu Bett gehen; der Hund hat sich unters Bett verkrochen

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ver|krie|chen, sich <st. V.; hat [mhd. verkriechen]:
sich möglichst unbemerkt an einen Ort begeben, wo man geschützt, verborgen ist, nicht gestört wird:
der Dachs verkriecht sich in seinen Bau;
der Igel hat sich im Gebüsch verkrochen;
sich unter die/der Bank, hinter einem Pfeiler v.;
ich werde mich jetzt ins Bett v. (ugs.; ins Bett gehen);
sie verkroch sich unter ihre/ihrer Decke;
am liebsten hätte ich mich [in den hintersten Winkel] verkrochen, so habe ich mich geschämt;
Ü die Sonne verkriecht sich (verschwindet) schon wieder [hinter Wolken];
du brauchst dich nicht vor ihm zu v. (kannst durchaus neben ihm bestehen).

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ver|krie|chen, sich <st. V.; hat [mhd. verkriechen]: um sich der Umwelt zu entziehen, sich möglichst unbemerkt dorthin begeben, wo man geschützt, vor anderen verborgen ist: der Dachs verkriecht sich in seinen Bau; der Igel hat sich im Gebüsch verkrochen; sich unter die/der Bank, hinter einem Pfeiler v.; ich werde mich jetzt ins Bett v. (ugs.; ins Bett gehen); sie verkroch sich unter ihrer Decke; am liebsten hätte ich mich [in den hintersten Winkel] verkrochen, so habe ich mich geschämt; ... um mich vor der schneidenden Kälte zu v. (Kinski, Erdbeermund 100); Ü die Sonne verkriecht sich (verschwindet) schon wieder [hinter Wolken]; Er verkroch sich in seine Arbeit (Frisch, Stiller 132); Die Standuhren wenden ihr Zeigergesicht ab und verkriechen sich in einen bereitstehenden Schatten (Jahnn, Geschichten 39); du brauchst dich nicht vor ihm zu v. (kannst durchaus neben ihm bestehen).

Universal-Lexikon. 2012.