Acet|al|de|hyd 〈m. 1; unz.; fachsprachl.〉 = Azetaldehyd
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A|cet|al|de|hyd [↑ Acet- u. ↑ Aldehyd] Syn.: Ethanal: H3C—CHO; brennbare, stechend riechende Fl., Sdp. 20 °C, die ein Stoffwechselprodukt im Organismus u. Zwischenprodukt von Gärungsprozessen ist (aktiver Acetaldehyd). A. dient als Ausgangsstoff für die Synthese von Essigsäure, deren Anhydrid u. Ester.
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Acet|aldehyd
[Kunstwort, zu Aceton] der, -s, Äthanal, Ethanal, chemische Verbindung aus der Gruppe der Aldehyde; farblose Flüssigkeit mit stechendem, betäubendem Geruch und einem Siedepunkt von 21 ºC. Acetaldehyd entsteht im menschlichen Körper beim Abbau von Äthanol; die technische Herstellung geschieht v. a. durch Oxidation von Äthylen mit Luftsauerstoff in wässriger Lösung, die Kupfer- und Palladiumchlorid als Katalysator enthält (Wacker-Hoechst-Verfahren):
Acetaldehyd ist v. a. Zwischenproduktfür die Herstellung von Essigsäure und Acetanhydrid. In Gegenwart von sauren Katalysatoren trimerisiert (Oligomerisierung) Acetaldehyd zu Paraldehyd. Das Tetramere des Acetaldehyd ist der Metaldehyd.
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Universal-Lexikon. 2012.