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Alizarin
Ali|za|rin 〈n. 11; unz.〉 in der Krappwurzel als Ruberythrinsäure vorkommender Naturfarbstoff, der auch synthetisch hergestellt werden kann u. durch Schmelzen von anthrachinosulfosaurem Natrium mit Natriumhydroxyd u. Kaliumchlorat gewonnen wird [<span. alizari „levantinischer Krapp“ <arab. al-asara „ausgepresster Pflanzensaft“]

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A|li|za|rin [span. alizari = Name des levantinischen Krapps], das; -s; Syn.: 1,2-Dihydroxyanthra-9,10-chinon, (veraltet:) Türkischrot: aus Krappwurzeln gewinnbarer oder synthetisch herstellbarer, mit Metallverb. tieffarbige Lacke bildender Farbstoff; Grundkörper der Alizarinfarbstoffe ( Beizenfarbstoffe.)

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Alizarin
 
[durch romanische Vermittlung von arabisch al-`aṣārah »ausgepresster Pflanzensaft«] das, -s, 1,2-Dihydrọxy-anthrachinon, Anthrachinonfarbstoff, der frei und als Glykosid in der Wurzel der Färberröte (Krapp) vorkommt und der synthetisch aus Anthrachinon (z. B. durch Alkalischmelze) hergestellt wird. Alizarin war schon im Altertum bekannt, hat heute aber nur noch geringe Bedeutung. Es ist ein Beizenfarbstoff, der je nach Beize verschiedene Farblacke (Krappfarbstoffe) ergibt, z. B. mit Aluminiumsalzen einen leuchtend roten Farblack (Türkischrot).

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Ali|za|rin, das; -s [span. alizarina < arab. al-`aṣārah]: (früher aus der Krappwurzel gewonnener, jetzt synthetisch hergestellter) roter Farbstoff.

Universal-Lexikon. 2012.