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Wappen
Hoheitszeichen; Wappenbild

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Wap|pen ['vapn̩], das; -s, -:
in stilisierender Darstellung und meist mehrfarbig gestaltetes, meist schildförmiges Zeichen, das symbolisch für eine Person, eine Familie, eine Dynastie, eine Körperschaft u. a. steht:
das Wappen der Habsburger, der Stadt Erfurt; eine Fahne mit dem Wappen der Republik Österreich.
Zus.: Adelswappen, Familienwappen, Landeswappen, Staatswappen, Stadtwappen.

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Wạp|pen 〈n. 14
1. 〈urspr.〉 Abzeichen eines Ritters an Helm u. Schild als Erkennungszeichen
2. 〈später〉 nach herald. Regeln bildlich gestaltetes Abzeichen von Personen od. Gemeinwesen (Amts\Wappen, Familien\Wappen)
● er führt einen Löwen im \Wappen [ndrl. Form von Waffe; urspr. gleichbedeutend, seit dem 16. Jh. auf die Bedeutung „Waffenzeichen“ eingeschränkt; → Waffe] Siehe auch Info-Eintrag: Wappen - info!

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Wạp|pen , das; -s, - [mhd. wāpen = Waffe, Wappen (eigtl. = Zeichen auf der Waffe) < mniederl. wāpen, urspr. Nebenf. von Waffe, erst im 16. Jh. Scheidung zwischen »Waffe« als Kampfgerät u. »Wappen« als (Schild)zeichen]:
in stilisierender Darstellung u. meist mehrfarbig gestaltetes, meist schildförmiges Zeichen, das symbolisch für eine Person, eine Familie, eine Dynastie, eine Körperschaft u. a. steht:
das W. der Habsburger, der Stadt Berlin, der Republik Österreich;
ein gemeißeltes W.;
ein W. führen;
die Familie hat, führt einen Adler im W.

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Wappen,
 
ursprüngliches Abzeichen für Krieger und ihre Familien, dann Symbol für Adels- und Bürgerfamilien, auch u. a. für Kleriker, Abteien, Bistümer, Städte, Staaten (Heraldik, Hoheitszeichen).
 

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Wạp|pen, das; -s, - [mhd. wāpen = Waffe, Wappen (eigtl. = Zeichen auf der Waffe) < mniederl. wāpen, urspr. Nebenf. von ↑Waffe, erst im 16. Jh. Scheidung zwischen „Waffe“ als Kampfgerät u. „Wappen“ als (Schild)zeichen]: in stilisierender Darstellung u. meist mehrfarbig gestaltetes, meist schildförmiges Zeichen, das symbolisch für eine Person, eine Familie, eine Dynastie, eine Körperschaft u. a. steht: das W. der Habsburger, der Stadt Berlin, der Republik Österreich; ein gemeißeltes W.; ein W. führen; für den Hofdienst benötigt man gräfliches W. (muss man gräflicher Abstammung sein; St. Zweig, Fouché 5); ... nach einer Dame aus Amerika, welche die Lilien des ehrwürdigen -s sich in die Badehandtücher sticken ließ (Bamm, Weltlaterne 81); die Familie hat, führt einen Adler im W.

Universal-Lexikon. 2012.