Al|man|din 〈m. 1; Min.〉 blutrotes bis schwarzes, glas- od. harzglänzendes Mineral, in Gneis u. Glimmerschiefer [nach dem Fundort Alabanda in Kleinasien]
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Almandin
[nach der kleinasiatischen Stadt Alabanda] der, -s/-e, Eisentongranat, violettroter, auch brauner oder schwarzer Schmuckstein der Granatgruppe, Fe3 Al2 [SiO4]3; Vorkommen in metamorphen Gesteinen, z. B. im Ötztal und in Falun (Schweden). - Almandineinlagen finden sich schon früh an kirchlichem und profanem Gerät, u. a. bei Fibeln und Taschenreliquiaren der Merowinger- und Karolingerzeit. Die Almandinverzierung in Cloisonné-Technik (Emailkunst) ist einer der bevorzugten Zierstile in der Kunst der Germanen und der Völkerwanderungszeit (Völkerwanderungskunst).
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Al|man|din, der; -s, -e [mlat. al(a)mandina, nach der antiken Stadt Alabanda (Kleinasien)]: dunkelrote Art des 2Granats.
Universal-Lexikon. 2012.