Ana|kre|ọn|tik 〈f.; -; unz.〉 literarische Richtung des 18. Jh., die den altgriechischen Dichter Anakreon (um 500 v. Chr.), seinen heiteren, tändelnden Stil, mit dem er die Liebe u. den Wein besang, nachahmte
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Ana|kre|ọn|tik, die; - [nach dem altgriech. Lyriker Anakreon] (Literaturwiss.):
literarische Richtung, Lyrik zur Zeit des Rokokos mit den Hauptthemen Liebe, Wein, heitere Geselligkeit.
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Anakreọntik
die, -, die in der Art des Anakreon verfassten Oden seiner Nachfolger; auch die Wein, Liebe, Geselligkeit in leichtem Stil besingende Lyrik des 18. Jahrhunderts Hauptvertreter waren in Deutschland u. a. J. W. L. Gleim, J. N. Götz, J. P. Uz. Auch einige Gedichte G. E. Lessings, F. G. Klopstocks und des jungen Goethe sind von der Anakreontik beeinflusst.
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Ana|kre|ọn|tik, die; - [nach dem altgriech. Lyriker Anakreon] (Literaturw.): literarische Richtung, Lyrik zur Zeit des Rokokos mit den Hauptthemen Liebe, Wein, heitere Geselligkeit.
Universal-Lexikon. 2012.