Akademik

Furche
Vertiefung; Unebenheit; Rille; Lahner; Gebirgsrinne; Rinne

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Fur|che ['fʊrçə], die; -, -n:
[mit dem Pflug hervorgebrachte] Vertiefung im Boden:
mit dem Pflug Furchen ziehen.
Zus.: Ackerfurche.

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Fụr|che 〈f. 19
1. lange, schmale Vertiefung, Rinne, Rille (im Acker durch Pflügen, in Säulen)
2. Falte, Runzel (im Gesicht, auf der Stirn, im Gehirn)
● auf dem Feld \Furchen ziehen; Boote ziehen \Furchen im Wasser; sein Gesicht, seine Stirn ist von (tiefen) \Furchen durchzogen [<ahd. fur(u)h, engl. furrow <germ. *furh- <idg. *prk- „aufreißen“; verwandt mit Ferkel]

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Fụr|che , die; -, -n [mhd. vurch, ahd. fur(u)h, eigtl. = Aufgewühltes, Aufgerissenes]:
1. [mit dem Pflug o. Ä. hervorgebrachte] linienmäßige Vertiefung im Boden:
[mit dem Pflug] -n [in den Boden] graben, ziehen.
2.
a) tiefe Faltenlinie in der [Gesichts]haut:
die Haut bekommt -n;
die -n auf ihrer Stirn glätteten sich;
b) als Linie verlaufende Vertiefung in einer [bearbeiteten] Oberfläche:
die -n einer Säule, des Gehirns.

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Fụr|che, die; -, -n [mhd. vurch, ahd. fur(u)h, eigtl. = Aufgewühltes, Aufgerissenes]: 1. [mit dem Pflug o. Ä. hervorgebrachte] linienmäßige Vertiefung im Boden: [mit dem Pflug] -n [in den Boden] ziehen; gerade Nähte nähen, gerade -n pflügen, das alles ist erlernbar (Kaschnitz, Wohin 223); Zur Zeit der Rübenernte graben die Traktoren tiefe -n in die Staubstraßen (Frischmuth, Herrin 100). 2. a) tiefe Faltenlinie in der [Gesichts]haut: die Haut bekommt -n; die -n auf seiner Stirn glätteten sich; die -n, die stolz und grämlich von den Flügeln seiner Nase in den Bart verliefen (Th. Mann, Hoheit 39); b) als Linie verlaufende Vertiefung in einer [bearbeiteten] Oberfläche: die -n einer Säule, des Gehirns.

Universal-Lexikon. 2012.