Akademik

Assonanz
As|so|nạnz 〈f. 20
1. Gleichklang
2. unvollständiger Reim, bei dem sich nur die Vokale reimen
[<lat. ad „an, zu“ + sonus „Schall, Klang“]

* * *

As|so|nạnz, die; -, -en [zu lat. assonare = tönend beistimmen, zu: sonare, Sonant] (Metrik):
sich auf die Vokale beschränkender Gleichklang zwischen zwei od. mehreren Wörtern [am Versende] (z. B. laben: klagen).

* * *

Assonạnz
 
[zu lateinisch assonare »tönend bestimmen«] die, -/-en, unvollständiger Reim, bei dem sich nur die Vokale von der letzten betonten Silbe an decken (z. B. »Gang/sacht«); gebräuchlich in der altspanischen und altportugiesischen Dichtung, besonders in Romanzen, und in der altfranzösischen Dichtung (z. B. im »Chanson de Roland«); im Deutschen in der Dichtung des Mittelalters als »unreiner Reim«, im Volkslied, später bei den Romantikern (C. Brentanos »Romanzen vom Rosenkranz«). Sehr verbreitet ist die Assonanz in der neuen russischen Dichtung (B. L. Pasternak, W. W. Majakowskij, J. A. Jewtuschenko).

* * *

As|so|nạnz, die; -, -en [zu lat. assonare = tönend beistimmen, zu: sonare, ↑Sonant] (Metrik): sich auf die Vokale beschränkender Gleichklang zwischen zwei od. mehreren Wörtern [am Versende] (z. B. laben: klagen).

Universal-Lexikon. 2012.