aus||rei|fen
I 〈V. intr.; ist〉 zu Ende, fertigreifen ● die Tomaten sind jetzt noch nicht voll ausgereift; Früchte am Baum \ausreifen lassen; er hätte den Plan noch etwas \ausreifen lassen sollen 〈fig.〉
II 〈V. tr.; hat〉 zum Ausreifen bringen ● die Herbstsonne wird die Trauben gut \ausreifen
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aus|rei|fen <sw. V.; ist:
1.
a) (von Früchten o. Ä.) völlig reif werden:
die Bananen reifen an der Staude aus;
b) sich voll, zur Reife entwickeln:
der Wein in diesen Fässern muss noch a.
2. sich bis zu einer möglichen Vollkommenheit entwickeln:
eine Methode a. lassen;
die Konstruktion ist ausgereift.
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aus|rei|fen <sw. V.; ist: 1. a) (von Früchten o. Ä.) völlig reif werden: die Bananen reifen an der Staude aus; totenstill wurde es in dem ausreifenden Sommerweizen (Grass, Hundejahre 49); b) sich voll, zur Reife entwickeln: der Wein in diesen Fässern muss noch a.; Formaggio Parmigiano muss zwei bis drei Jahre ausgereift sein (Petra 8, 1967, 10); Außerdem gibt es in vielen Organen sehr weit ausgereifte (differenzierte) Zellen (Medizin II, 162); Ü einer von jenen ... Europäern, die in Jahrhunderten wahrer Kultur getränkt, ausgereift und mariniert waren (Wolfe [Übers.], Radical 68); <subst.:> dass der heutigen akademischen Jugend weitgehend die Muße und die Zeit zum Ausreifen fehlt (Mantel, Wald 119). 2. sich bis zu einer möglichen Vollkommenheit entwickeln: eine Methode a. lassen; die Konstruktion ist ausgereift.
Universal-Lexikon. 2012.