Aven|tu|rin 〈[-vɛn-] m. 1; Min.〉 von zahlreichen kleinen Rissen durchzogener, gelber, roter od. brauner Quarz [zu frz. aventure „unerwartetes Ereignis“; nach seiner zufälligen Entstehung genannt]
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Aven|tu|rin, der; -s, -e [frz. aventurine, H. u., viell. zu: aventure ↑ (Abenteuer), die Einlagerungen erscheinen wie zufällig eingestreut] (Bergbau):
gelber, roter od. golden flimmernder Quarz mit metallisch glänzenden Einlagerungen.
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Aventurin,
Avanturin [Fantasie-Bezeichnung zu französisch aventure »Abenteuer«] der, -s/-e, grüner, gelber oder brauner, meist kryptokristalliner Quarz mit metallischem Schimmer, der durch feine Einschlüsse von Glimmer, Hämatit u. a. verursacht wird; Schmuckstein.
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Aven|tu|rin, der; -s, -e [frz. aventurine, H. u., viell. zu: aventure (↑Abenteuer), angeblich wurde der Stein dadurch künstlich hergestellt, dass Eisenfeilspäne „aufs Geratewohl“ (frz. à l'aventure) in eine Glasschmelze gegeben wurden u. die Bez. für das Kunstprodukt dann auf den Naturstein übertragen wurde] (Bergbau): gelber, roter od. golden flimmernder Quarz mit metallisch glänzenden Einlagerungen.
Universal-Lexikon. 2012.