Akademik

Drainage
Trockenlegung; Entwässerung; Dränage

* * *

Drai|na|ge 〈[ drɛna:ʒə] f. 19
1. Ableitung von Eiter od. Wundflüssigkeit mittels Gummiröhrchen od. Gazestreifen
2. 〈österr., schweiz. Schreibung für〉 Dränage
[engl., „Entwässerung“]

* * *

Drai|na|ge [drɛ'na:ʒə , österr. meist: …ʃ]:
Dränage.

* * *

Drainage
 
[drɛ'naːʒə, englisch-französisch] die, -/-n, Dränage,  
 1) Medizin: zeitlich begrenzte (temporäre Drainage) oder fortwährende (Dauerdrainage) Ableitung von krankhaften oder vermehrt gebildeten natürlichen Körperflüssigkeiten oder -gasen mittels eines Drains, der in Wunden, Abszesse, Fisteln oder Hohlräume des Körpers eingelegt wird, im Unterschied zur Lagerungsdrainage. Die Ableitung wird z. B. bei Eiter, Blut oder Wundsekreten nach außen vorgenommen (äußere Drainage), in anderen Fällen (z. B. Gehirnliquor bei Wasserkopf) mittels Endoprothese oder Anastomosenfistel (innere Drainage) in andere Hohlorgane oder ins Gewebe.
 
 2) Technik: die Dränung.

* * *

Drai|na|ge [drɛ'na:ʒə], die; -, -n [frz. drainage]: 1. (auch: Dränage) (Med.) Ableitung von Wundabsonderungen, Flüssigkeiten [nach außen] mithilfe eines Gummi- od. Glasröhrchens: Außerdem befinden sich im Bindegewebsraum noch feinste Lymphgefäße, die der D. dienen (Medizin II, 142). 2. (Technik) ↑Dränage (1): So wurden Wege gepflastert, Malerarbeiten durchgeführt, -n gezogen, und die Arbeiten am geplanten Turn- und Spielplatz sind im vollen Gange (Freie Presse 22. 6. 89, 8). 3. (Kfz-T.) ↑Dränage (3).

Universal-Lexikon. 2012.