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Ate|li|er [ate'li̯e:], das; -s, -s:Raum für künstlerische o. ä. Arbeiten:
ein Atelier [an]mieten.
Syn.: ↑ Studio.
Zus.: Filmatelier.
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Ate|li|er 〈[ -lje:] n. 15〉
1. Werkstatt (eines Künstlers od. Fotografen)
2. Raum für Filmaufnahmen (Film\Atelier)
3. Modegeschäft, in dem Damenbekleidung nach Maß angefertigt wird (Mode\Atelier)
[frz., „Werkstatt“; zu mlat. astella „Holzsplitter, Span“]
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Ate|li|er [atə'li̯e: ], das; -s, -s [frz. atelier < afrz. astelier = Werkstatt, urspr. = Haufen von Spänen (u. danach Bez. für die Werkstatt des Zimmermanns), zu afrz. astele = Splitter, Span < spätlat. astella]:
a) Arbeitsraum, Arbeitsstätte eines Künstlers, Maßschneiders, Fotografen:
das A. aufräumen;
b) Raum, Gebäude[komplex] für Filmaufnahmen.
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Atelier
[atə'ljeː, französisch, ursprünglich »Haufen von Holzspänen« (zu altfranzösisch astele »Splitter«, »Span«), dann »Arbeitsraum des Zimmermanns«] das, -s/-s, Arbeitsraum, Werkstatt für Maler und Bildhauer, auch Studio für Photo- und Filmaufnahmen. Das Bildhaueratelier ist zweckmäßigerweise ebenerdig, das Maleratelier häufig ein Dachatelier wegen des Lichteinfalls aus verschiedenen Richtungen. Das gleichmäßig einfallende Licht der Nordfenster wird oft bevorzugt; Temperaturschwankungen sollten vermieden werden.
Geschichtliches:
Das Atelier löste den spätmittelalterlichen Werkstattbetrieb mit handwerklicher Rangordnung von Meister und Gehilfen ab. Mit dem Rückgang von auftragsgebundenen großformatigen Kunstwerken entstanden der Künstlerwohnung angegliederte Arbeitsräume für Lehrer und Schüler. Sie dienten meist auch als Verkaufsraum. Im 18./19. Jahrhundert übernahmen die Meisterateliers der Akademien den Lehrbetrieb. Die pompösen Salons der »Malerfürsten« (H. Makart, F. von Lenbach u. a.) waren Zentren des gesellschaftlichen Lebens. Im 20. Jahrhundert wird das Atelier von dem Künstler wieder im Sinne von Werkstatt verstanden.
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Ate|li|er [atə'li̯e:], das; -s, -s [frz. atelier < afrz. astelier = Werkstatt, urspr. = Haufen von Spänen (u. danach Bez. für die Werkstatt des Zimmermanns), zu afrz. astele = Splitter, Span < spätlat. astella, Vkl. von lat. asser = Stange, Balken]: a) Arbeitsraum, Arbeitsstätte eines Künstlers, Maßschneiders, Fotografen: Pariserin von Geblüt, ... gehoben durch Abendkleider aus teuren -s (Th. Mann, Krull 262); Als jüngster Lehrling hat sie am Abend das A. aufzuräumen (Fussenegger, Zeit 203); Er ... zeichnete Akt in dem A. seines Professors (Th. Mann, Krull 260); b) Raum, Gebäude[komplex] für Filmaufnahmen: „Die Powenzbande“ ... Mitte Mai soll der Fünfteiler ins A. gehen (soll mit seiner Verfilmung begonnen werden; Hörzu 14, 1973, 147).
Universal-Lexikon. 2012.